Donnerstag, 16. November 2006

Pause!

Damit ich mich guten Gewissens im Moment wichtigeren Dingen als diesem netten Zeitvertreib widmen kann, macht dieser Blog vorerst Pause!

Bis demnächst!

....

Bild weg
Nix mehr Pause
Es geht weiter!
(2.Feb)

Montag, 13. November 2006

Defining moments

Learning from the past informs and prepares us to seize our divine moments. At the same time, looking to the futures positions and guides us to move into the moment with confidence. The present moment is where past and future collide, and within a moment there is monumental potential.
That's the mystery of a moment. It's small enough to ignore and big enough to change your life forever.
[...]
As I reflect on my life, it seems that a handful of moments shaped the texture of my entire life. I'm convinced that most of us could summarize our lives around five or six defining moments - moments that if we had chosen differently would have radically altered the trajectories of our lives.
[...]
The power of a moment makes it a source of immeasurable opportunity and hope. No matter what kind of live you've lived, now matter how many wrong choices you've made, the next moment ist waiting to give birth to new life.
At our worst, good is only one decision away.


erwin r. mcmanus "seizing your divine moment"


Keine ganz neuen Gedankengänge, und auch nur Mosaiksteinchen des ganzen Buches, aber selten hab ich eine so treffende wie mich anrührende poetische Beschreibung für "moment" gelesen. Manchmal klingt McManus vielleicht ein bisschen amerikanisch-pathetisch, aber die Worte erwischen mich immer wieder.

Im christlichen, wie missionalen Kontext sind das oft gehörte, oft gesagte Worte (im Sinne von "Das Leben, das vor dir liegt, ist wichtiger, als das, was schon hinter dir liegt...")oder zumindest Gedanken, die in Bekehrungsgeschichten stecken.

Ich hab erst angefangen, das Buch zu lesen...
...weiterarbeiten, weiterlesen, weiterdenken, weiterbeten...


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töne // "njósnavélin " sigur rós
zeilen // "seizing your divine moment" erwin r. mcmanus

Freitag, 10. November 2006

rund um die SMD...

Mal die letzten Tage Revue passieren lassen... und einen kleinen Ausblick wagen auf das Wochenende...

Joachim, unser Reisesekretär fürs vereinigte SMD-Bayern war die letzten zwei Tage zu Besuch bei uns in Würzburg - eine super Sache!
>>> Sehr cool, weil ich gemerkt habe, wie sehr ein Reisesekretär die letzten zwei Semester als Feedback von außen gefehlt hat... hat gut getan, zu reden, zu berichten (vieles erst durchs reden zu reflektieren), sich auch mal kritisch hinterfragen zu lassen und vielleicht auch wieder zu sehen, dass Sachen, die sich aus Bequemlichkeit eingeschlichen haben, umgekrempelt werden müssen - und das Ganze auch in Angriff nehmen zu wollen.
>>> Wir haben viiiiel gequatscht, Annette, Joachim und ich, aber auch mit unseren ganzen tollen Mit-SMDlern, die zum Abendessen, zum Gruppenabend, zum Frühstück, zum Mittagessen etc. mitdabei waren und die Zeit genutzt haben, mal den Ansprechpartner kennenzulernen - Neugier ist eine durchaus berechtigte Motivation!
>>> Der für den Mittwochabend zuständige Hauskreis hat sich echt selbst übertroffen und ein wunderbares Programm, lecker Essen... einfach einen tollen Abend auf die beine gestellt... Danke, danke, danke!
>>> Nach einer Zeit, wo Leiten sich einfach nur anstrengend angefühlt hat, ist der Laden jetzt etwas in Schwung, und vieles entwickelt sich viiiiiiiiiel toller, als ich mir das je vorgestellt hätte...so viele coole Leute, genial begabt! So viele neue Leute! Wow!

Ich bin immer wieder fasziniert von Gott, der mich ständig überrascht und mir ziemlich deutlich zeigt, dass er mit uns geht und für uns ist... und de mir zeigt, dass ich nicht alles kontrollieren muss und kann, sondern, dass er ganz praktisch mithilft und -arbeitet, wo ich niemals rankäme (in den Köpfen und Herzen der SMDler :-))))

Wir haben schon ne coole Truppe beieinander, eine erstaunliche Kombination an Leuten, die Gott da zusammengestellt hat... da bin ich echt dankbar dafür! Die sind fit, entwickeln Feuer für Würzburg - aber ich würde mir mehr Interesse für Überregionales wünschen, um eben auch zu kapieren, was SMD an sich ist - mehr als Würzburg... ne große Vision für deutsche Unis, für deutsche Studenten... für unsere Freunde... die Jesus so dringend brauchen, und wenn wir ihnen nichts erzählen... dann wird das vermutlich so schnell keiner tun...

Jetzt gehts erstmal wieder an ZuLA schreiben - und heute abend dann zum SMD-Schwedennachtreffen, ich freu mich schon!


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töne // die Kirchenglocken von St. Barbara nebenan
zeilen // GEMA /VIDEMA-Gebührenliste

Dienstag, 7. November 2006

Rothenburger Volksdichtung anno 1634

Der Schwed is kumma,
hat alles mit gnumma,
hat Fenster nein gschloga,
hats Blei raus zoga,
hat Kugel draus gossa,
und Baura mit gschossa.




aus:
Winterbach, Johann David Wilhelm von: Geschichte der Stadt Rothenburg an der Tauber und ihres Gebietes, mit topographisch-statistischer Darstellung nach reichsstädtischer und bayerischer Verfassung, Teil 1, Rothenburg 1826, S. 127.

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töne // laRue "summertime"
zeilen // siehe oben

Montag, 6. November 2006

Live aus der JuraBib


Die Verzweiflung hat mich hergetrieben... wenn die personifizierte Unproduktivität einen Namen hat, dann heißt sie heute "Anne", aber hundertprozentig!
Weil ich den ganzen Tag wie blockiert war, hab ich am abend dann doch die Flucht ergriffen, und habe - nachdem ich meinen Bruder seinen Laptop abgequatscht habe - den Gang in die JuraBib angetreten, den letzten Rückzugsort verzweifelt Lernender, mit rauchendem Kopf Arbeitender, und nicht zu vergessen: mit wehendem Röckchen rumschwänzelnder Juristinnen, die die Bücherrennbahn irgendwie mit dem Laufsteg auf der Modemesse in Paris verwechseln.
Zitat eines männlichen Biblioteksbesuchers:

"Da musst du mal an heißen Sommertagen hingehen, da kriegst du ALLES zu sehen!"

Dieser berühmt-berüchtigte, so sagenumwobene wie geheimnisumwitterte (schon mal im Keller dort gewesen?!) Ort also ist also der Handlungsort einer weiteren Episode in der "Unendlichen Geschichte von der ZuLA" (vom "Drama" zu reden wäre selbst mir zu dramatisch).
Und: was das Allerbeste an diesen heiligen Hallen in der Alten Uni zu Würzburg ist: die Bibliothek hat bis 24:00 Uhr geöffnet... wenn da mal keine Freude aufkommt, dann weiß ich auch nicht...

Tja. Dann mal los - frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk und noch ein paar Zeilen Text produziert... denn die Woche ist voll, ziemlich voll:
Am Mittwoch/ Donnerstag kommt uns unser SMD-Reisesekretär besuchen, am Wochenende findet dann das Schweden-Nachtreffen statt...

Es gibt viel zu tun - los gehts!




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töne // dumpfe Geräusche durch die Oropax-Ohrstöpsel
zeilen // mein Zula-Skript

Dienstag, 31. Oktober 2006

Allerlei merkwürdiges

24-7 prayer in Würzburg
24-7 hat Würzburg erreicht. Die Citychurch veranstaltet im November eine Gebetswoche in der Würzburger Innenstadt - mittendrin! Und ich freu mich schon, bin schon gespannt, was in dieser Woche und aus dieser Woche heraus so alles passieren wird... oder, um es mit Christophs Worten auszudrücken:
es ist irgendwie sehr cool zu sehen, wie die sache in bewegung kommt. [...]wir haben einfach gehofft, dass unsere begeisterung auf die cc überschwappen würde. und das ist sie wohl jetzt!und noch schöner ist zu sehen, dass 24-7 in manchen herzen schon vor uns da war...
oh mann, ich glaube jetzt schon zu wissen, dass wir das nicht nur eine woche machen und das wars dann...
Am Sonntag war Ralf Neumann von 24-7 Deutschland im cX-Gottesdienst da und hat erzählt... auch von Convers in Ramsdorf. Spannende Sache.


Uni-Post
Habe heute gleich zwei Briefe von der Uni bekommen… und jedes Mal, wenn so ein Brief im Briefkasten liegt, krieg ich Panikattacken und vermute, eine Frist verpasst zu haben…
Dem war glücklicherweise nicht so – es handelte sch vielmehr um die Aufforderung, an einem Hochschulranking der ZEIT teilzunehmen und die eigene Uni zu bewerten… ich weiß ja nicht, ob die Uni da so ganz glücklich sein wird, mit meiner Bewertung… naja.



Schwarz und gut
Kaffee all überall – in meiner Tasse, im Einkaufskorb, beim Focus Titelthema, des Nachts beim Brückenbäck, bei mir im Bücherregal und auch bei meiner Mum im Telefongespräch allgegenwärtig… und irgendwie ja auch der Anlass für diesen Blog…. Schon lustig.


31. Oktober
Reformationstag… sola gratia, sola fide, sola scriptura… dazu Gal 5,1.
Ein Tag, der doppelt interessant ist für mich als Historikerin (was die Fakten angeht)und als Lutheranerin (was die Folgen und die persönliche Bedeutung angeht...).
Jedoch: Nachdem mich heute morgen das Radio schon mit lästigem Halloween-Gedudel terrorisiert hat, werde ich heute Abend mit Interesse das Geschehen auf den Straßen verfolgen… Klopapier in den Büschen? Kürbisse vor den Haustüren?
Und neben Kürbissen laufen einem auch sonst schräge Sachen über den Weg... schon mal was von Reformationsbrötchen gehört?
Rezepte für Reformatoren sozusagen.


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töne // "decemberadio" von decemberadio

zeilen // gebhardt handbuch der deutschen geschichte: "dreißigjähriger krieg 1618-1648" von gerhard schormann

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Gestern, im smalltalk

>>> "Warum trauen wir uns nicht, auch mal jemandem zu sagen "...du brauchst ganz dringend Jesus!""
>>> "...sich selbst durch Christus definieren..."
>>> "Ich erzähl den Leuten nicht mehr, wie mein Leben früher aussah - sondern wie mein Leben mit Gott jetzt aussieht!"
>>> "...darum beten, dass ich heute vielen Menschen von Jesus erzählen kann..."
>>> "ich bet dann auch darum, dass die Leute, mit denen ich geredet hab, net schlafen können, sondern über die Sache mit Gott nachdenken müssen..."
>>> "... wenn ich den Leuten in meinem Umfeld nicht von Jesus erzähl, dann tut es keiner..."

Wow... ein sehr geiler Hauskreisabend gestern... da sitzt man vorher da, hat seine Leute die ganzen Wochen über die Semesterferien nicht gesehen, fragt sich bei manchen, ob sie überhaupt jemals wieder auftauchen... und dann gehts gleich voll zur Sache... wir haben gestern Eph 3,1-13 gelesen, unter der Überschrift "mission (im)possible".

Dann: im Gespräch wurd plötzlich nach und nach sichtbar, wie Gott über die letzten Wochen bei uns allen (aber wirklich allen!) tatkräftig am Werk war und Einsichten ganz tief hat sacken lassen... Wünsche in Herzen gepflanzt hat, ganz nach dem Motto "it's time to be bold!" - der Wunsch nach einem krasseren praktischen Leben mit Jesus war greifbar, nach Freimut und Unverzagtheit... so hab ich das in der Runde, glaub ich, noch nicht erlebt... und mein Herz hüpfte vor Freude... (als Miri und ich später im Auto saßen, sind wir in spontanes Indianerfreudengeheul ausgebrochen, weil wir nicht glauben konnten, was für einen krassen Abend wir erlebt haben...) - was für einen krassgenialen PapaGott wir doch haben!

Ich bin also definitiv gespannt, was hier die nächsten Wochen so abgeht... Think BIG!

Für mich selbst werd ich V. 8 nochmal unter die Lupe nehmen... ich fand die Formulierung so toll "Mir... ist die Gnade gegeben... zu verkündigen..." - das totale Staunen, bei der ganzen Sache mitmachen zu dürfen... think about that!


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töne // "sir robin of locksley" >>> www.freeplaymusic.com

zeilen // "Historien" von Herodot, wenn ich sie wieder finde...

Montag, 23. Oktober 2006

Lasst die Waffeln schweigen


Die SAFT ist vorbei, lustig wars in Leinach, lecker wars auch. Viel Zeit um zu Quatschen... mit einem Gebetsraum, Abendgebet, thematische Andachten zu "aufgetankt/ beauftragt / angesteckt" und vielen Vorplanungen fürs Semester (u.a. die Weihnachtsfeier, man mags nicht glauben!)

Zurück am Ort des Geschehens... in Würzburg. Heute bei der großen Ersti-Messe in der Hublandmensa, wo sich alle mehr oder minder relevanten studentischen Gruppen den Uni-Neulingen vorstellen - und wir waren eben auch dabei, bewaffnet mit dem Waffeleisen und einem Haufen Flyer, bereit, uns den Mund fusselig zu reden... (achja... und um die allseits beliebten Ersti-Tüten mit leckerem wie nützlichem Inhalt abzustauben...hm: da fällt mir ein, dass ich auf meiner eigenen Ersti-Messe gar nicht war... damals war ich viel zu schüchtern für sowas. Mittlerweile war ich aber auf fast jeder Ersti-Messe... und habe viiiiiiiiele Tüten mitgenommen *fg*)

Wenn das mit den Waffeleisen mal so geklappt hätte... so ein Waffeleisen zieht ja doch viel Strom... und so streikt doch auch mal eine Steckdose... die lieben Theologen vom Stand gegenüber haben uns dann ausgeholfen *g* und so sind wir den Teig doch noch losgeworden... und: ich liebe es ja doch, wildfremde Leute einfach so anzuquatschen und ihnen die Gretchen-Frage zu stellen und sie zu unseren Veranstaltungen einzuladen... Das kann dann auch schon mal dazu führen, dass mir eine Kommilitonin meines Bruders über den Weg läuft... nach einigem Gerede hab ich sie nämlich nach ihrem Studienfach und ihrem Namen gefragt, was sofortige Rückschlüsse auf ihre Bekanntschaft mit Ingo zuließ...hihi... die zwei waren ja auch lang genug im Handy-Laden... Oder: mir laufen zwei nette Mädchen über den Weg und ich brech mir angesichts ihres Schweigens fast die Zunge ab, bis wir dann feststellen, dass sie auch Christen sind... oh manno!
Zwischenfrage: Warum neigen wir Christen dazu, uns lieber zu verstecken und erst mal nix zu sagen, als frei von der Leber weg Farbe zu bekennen?


Und: am Schluss bin ich beim Aufräumen endlich mal mit dem Auto auf dem Campus rumgekurvt.... wollte ich schon immer mal machen... schließlich endete der Abend mit einer großen Spül-und Waffeleisen-Putzaktion... auch gut.
Nach dem ganzen Süßkram haben Miri und ich dann nebenbei auch noch den Beschluss gefasst, mal auf das studentische Essen zu pfeifen, also weder die Mensa zu beehren, noch selbst zu kochen, sondern uns am Freitag oder so mal was gutes zu gönnen... und lecker griechisch Essen zu gehen.

Morgen ist Uni... also auf ins Bett.


Achja: war heute noch fix auf der Alpha-Homepage, und hab festgestellt, dass die Band, die ich vorgeschlagen hatte, gebucht worden ist *g* feine Sache, das.


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töne // "this is your time" michael w. smith

zeilen // "war tzerklaes tilly im jahre 1631 in rothenburg?" martin schütz, in: die linde, 25. jg, 1935, S. 41 ff.

Freitag, 20. Oktober 2006

Auf ein Neues


Die Uni hat wieder begonnen. Für mich noch nicht so ganz, denn traditionellerweise sind die Historiker immer eine Woche später dran als alle anderen... lässt ja auch wieder auf die schluffigen Geisteswissenschaftler Rückschlüsse zu :-).

Für alle, denen das mit Abstand hässlichste Uni-Gebäude in Würzburg kein Begriff ist: DAS ist die Phil2, seit gut 4 Jahren meine Heimat.
Und wenn wir schon bei den "4 Jahren" sind... so langsam aber sicher neigt sich die Studienzeit dem Ende zu... bzw. ich fange an, darüber nachzudenken, wie ein Leben nach der Uni aussieht... Leute, mit denen ich hier die Zeit genossen habe, machen Examen oder Diplomprüfungen, das Publikum ändert sich... und manchmal komm ich mir unheimlich alt und gesetzt vor (gell Matze!); bin froh drüber, manchen Blödsinn nicht mehr machen zu müssen, und bin auf der anderen Seite traurig, meine jugendliche Unbekümmertheit auf manchen Gebieten verloren zu haben.

Was wird von den in der Studienzeit geschlossenen Freundschaften blieben? Was wird auf Dauer halten - und wo war das gemeinsame Studienfach mehr der eigentliche Grund, zusammenzuhalten, als die entwickelte Freundschaft?
Ich meine, noch ist das "Ende" nicht da, aber ich finde die Frage schon spannend. Herausfordernd. Beängstigend?


Aber... jetzt gehts erst mal wieder los... auch in der SMD - wir fahren heute übers Wochenende weg, auf die SAFT (=Semesteranfangsfreizeit) nach Leinach... ich finds ziemlich cool, dass viele neue Gesichter mitfahren, das wird eine echt spannende Sache, mal ein bisschen Zeit zu haben, um mit den Leuten ins Gespräch zu kommen... auf der anderen Seite... die nächsten Semester steht definitiv ein, wenn man es so nennen will "Generationswechsel" ins Haus.

Ich bin gespannt, wie's wird... das Semester, sowohl in der Uni als auch in der SMD - wir haben viel vor...
Am Sonntag / Montag mehr vom Wochenende!


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töne // "hibernia" michael w. smith
zeilen // "geschichte unterrichten" michael sauer

Sonntag, 15. Oktober 2006

On Air


Morgens, 6:40 Uhr in Würzburg.
Ein verschlafener Haufen bewegt sich in der Semmelstraße zu Radio Gong - heute auf Sendung bei "aufgewacht" mit Daniel Röder von der Citychurch: die Mädels von der SMD und von Campus für Christus.

Nach der Medienstatistik lauschen morgens um 7:00 Uhr im Stadtgebiet ca. 3000 Leute den Klängen von Gong - das ist zwar nicht riesig viel, wenn man an Sender wie Antenne Bayern denkt, aber wann hat sonst schon mal die Möglichkeit, vor so vielen Leuten über frei von der Leber weg über Gott zu reden?
Und damit ist diese Sendung nach Daniels Aussage eigentlich die evangelistischste (schwieriges Wort!) Veranstaltung in Würzburg bzw. heute eben der Citychurch - christliches Radio im Gong-Stil und wenn durch die Veranstaltungshinweise oder sonstige Inhalte Leute in Gottesdiensten auftauchen und darüber zum Glauben finden, dann ist das eine echt geile Sache!

Heute also SMD und Campus: wir haben kurz erzählt, was wir dieses Semester so machen, angefangen bei der Erstsemestermesse an der Uni, über die Semesteranfangsfreizeit, bishin zu "erfolgreich studieren" und diverse BigTalks... Die Stimmung war echt gut - und es war mal wieder hochinteressant, das Studio von innen zu sehen und die Arbeit zu beobachten (ich war ja letztes Jahr schon mal vor den Hochschultagen zum Interview dort gewesen).

Jetzt ab in die Dusche - und dann gehts weiter zum Semesteranfangsgottesdienst in die FeG...

Freitag, 13. Oktober 2006

Stille

Sehr faszinierend, wie man sich innerhalb von zwei Wochen wandelt… ich bin sonst ein Mensch, der sein Zimmer betritt und im nächsten Augenblick schon das Radio angestellt hat, damit für Unterhaltung, wenigstens aber doch für eine gewissen Geräuschkulisse im Hintergrund gesorgt ist – vielleicht macht man das so, wenn man alleine wohnt.
Nach diesen zwei Schulwochen hat sich was verändert: gewohnheitsmäßig drehe ich das Radio an – und fünf Minuten später wieder genervt aus. Die Geräuschkulisse der Schule genügt für den Rest des Tages – und ich lerne gerade die Stille wieder schätzen.
Das wird das Rascheln der Buchseiten beim Umblättern plötzlich wahrnehmbar laut, Musik, die über den Gang zu mir hereinschallt geradezu ohrenbetäubend.
Faszinierend, würde Mr. Spock sagen.




töne // ***
zeilen // „Das Fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner

Montag, 9. Oktober 2006

wieder in der schule...

Eine super anstrengende Woche liegt hinter mir. Voll gestopft mit vielen Begegnungen und noch mehr Gesprächen, neuen Gesichtern und Herausforderungen…



Schule I

Weitestgehendst war die Woche vom Blockseminar am Röntgen-Gymnasium geprägt. Jeden morgen brav um 7.50 Uhr in der Schule sein, Klappstühle im Keller ausgraben und dann einen Tag lang mit den Stühlen in der Hand unserem Seminarleiter durch die verschiedensten Klassen hinterher trotten. In der Pause beim Direktor kurz hallo sagen, in den möglichen Freistunden mit den tätigen Lehrern die gesehenen Stunden nachbesprechen – oder die eigene geplante Stunde vorlegen…

Highlights:

>>> Dr. Mierau bietet mir das „Peter“ an. Da muss man sich echt umgewöhnen…
>>> Ein kleiner chinesischer Überflieger (7.Klasse/ G8) lernt in seiner Freizeit Latein.
>>> Intrinsische Motivation kann tatsächliche funktionieren.
>>> Wandertag mit der 7c („Können wir mal ne Pause machen?!“)
>>> Den eigenen Unterrichtsversuch vorbereiten… und überleben!



Schule II

Der schulische Wandertag mit Peters Klasse war dann tatsächlich eine willkommene Abwechslung im Schulgeschehen. Bestimmt hat sich die Klasse auch sehr gewundert, warum sie mit 7 Begleitpersonen (1 Klassleiter, 1 Stellvertreter, 1 Matheseminarlehrer, 3 Referendare, +ich) wandern gehen durfte… - für mich wars ziemlich gut, weil ich so die Möglichkeit hatte, mit vielen Lehrern mal ein bisschen in Ruhe zu reden, und nicht nur zwischen Tür und Angel. – Und: ich musste mir ständig die Frage stellen lassen, ob ich mir diesen Beruf den für mich vorstellen könnte (der UV am Freitag hat mir dann wieder gezeigt: JA!)… Jedenfalls waren die Refs gnadenlos ehrlich, und das war gut so.

Für mich selber kam die Woche so ein bisschen das Identitätsproblem auf: wer oder besser gesagt: was bin ich den grad:




a)Studentin (Laut Ausweis. Vermutlich bis Feb 2008)
b)Praktikantin (Für diese 2 Wochen schon)
c)Lehrerin (ab Feb 2008 – und für den UV…)

So als Student und Praktikant ist man ja froh drum, keine Verantwortung für irgendwas außer für sich selbst zu haben… wenn man dann plötzlich vorne steht… dann sieht das schon ganz anders aus.
Nachdem man als Lehrämtler an der Uni (oder zumindest bei uns) ja immer als unprofessionelles Element im Betrieb („Wir als Universität sind doch keine Lehrklitsche!“) angesehen wird und zum Teil auch behandelt wird, hat man während des Studiums keine große Lust, sich mit dem späteren Beruf auseinanderzusetzen. Ist man aber mal (ausnahmsweise!!!) in der Schule, stellt man fest, wie wenig Uni und Schule doch miteinander zutun haben… und dass es so langsam Zeit wird, sich mehr mit dem Ziel „Lehrer“ beschäftigen.-… zumindest für mich ist das so. Vielleicht sollte ich in dem Punkt eh reflektierter werden...

Ich bin froh, nach langer Praxisabstinenz wieder festgestellt zu haben, was für ein anspruchsvoller und kreativer Beruf im Dauerkontakt mit Menschen auf mich zukommt – und das weckt einerseits Ängste, den gestellten Anforderungen nicht entsprechen zu können („Sie dürfen, nein, Sie MÜSSEN sogar die üblichen Anfängerfehler machen. Wenn jetzt nicht, wann dann?!“), macht aber auch Lust, mit dem Studium fertig zu werden  Abgesehen davon, dass uns immer wieder und wieder erzählt wird, dass unsere Einstiegschancen so gut sind, wie schon lange nicht mehr…


Ansonsten

>>> Mein Bruder ist nun hier eingezogen, der Briefträger war heute auch erstmal verwirrt, wem er das Päckchen den ausliefern sollte.

>>> Ich war am Mittwoch tierisch genervt, weil ich den FBK nicht so vorbereiten konnte, wie ich das gerne gehabt hätte , sondern sich alles nach „Schrott für Gott“ anfühlte. Was aber dann in der Diskussion etc. Gutes draus wurde, geht mal wieder (und zum Glück!) allein auf Gottes Konto… und ich muss mal wieder kapieren, dass ich
a) nicht alles alleine machen muss, und
b) nicht für alles verantwortlich bin.

>>> Es waren zeitgleich in Marburg SMD-Leitertage – und nach den genialen Erfahrungen des letzten Jahres wäre ich zu gerne dort dabei gewesen… wenn mich diese Woche jemand gefragt hätte, wo ich im Moment grad lieber gewesen wäre, wäre diese Frage ziemlich einfach zu beantworten gewesen…

>>> Ich habe festgestellt, dass ich mit meinem Studium/ zukünftigen Beruf auf der Frankfurter Buchmesse tatsächlich zu den Fachbesuchern zählen würde, und nicht zu den Privatbesuchern. Und wieder war keine Zeit, mal hinzufahren und sich alles anzuschauen.

Abgesehen davon, dass ich im Laufe der Woche krank wurde (mal wieder, ja… ich weiß) war’s also echt super... ich fühl mich in Schulhäusern einfach wohl... *g*


Es ist Montag. Neue Woche, neuer Spaß.


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töne // 4 ugly daughters „rolling“
zeilen // markus orths „lehrerzimmer“

Sonntag, 1. Oktober 2006

splitter der letzten tage

ein paar brösel aus den letzten tagen...

...wie kann es sein, dass sich ein freitag plötztlich anfühlt, wie ein montag morgen?! die einfache antwort: das blockseminar in der schule hat begonnen. morgendliches antreten um 7:50 uhr. und morgen wieder. zum dran gewöhnen. da kommt doch freude auf.

... hilfe, ich denke wie ein lehrer... habe am freitag auf der ganzen fahrt zu meinen eltern über meinen stundeneinstieg zum "erlkönig" nachgedacht. und musste daheim vor begrüßung und allem anderen erstmal zu stift und papier greifen, um meine "genialen" einfälle festzuhalten.

... der lobpreis-abend am freitag im oestheimer jugendkreis war echt fett! und ich habe wieder mal festgestellt, wie genial gemeinschaft unter christen sein kann... da sieht man sich ewigkeiten nicht und fühlt sich trotzdem sofort einander verbunden, wenn es ans gemeinsam singen und beten geht... sehr faszinierend. ein herzliches danke an die musiker des freitagabends: ingo, birgit, chris und ralf!

... ich stelle erstaunt fest, dass der 1. FCN immer noch im oberen drittel der tabelle beheimatet ist. genauer gesagt auf platz 2. faszinierend. wer hätte das gedacht *autsch*

... seid dankbar für eure staubsauger!!! mein bruder zieht ja um bzw. hier ein: meine familie hatte den superneuen hightech-staubsauger mit im gepäck (der alte hatte sich gestern in die ewigen staubsaugerjagdgründe verabschiedet). und ich konnte endlich den staub aus jeder kleinen ritze entfernen.

vorher: iiiihhhh - iss niemals etwas, das auf den boden gefallen ist!
nachher: wow, der teppich ist ja richtig blau!


... es ist erntedank!

... schokolade kann leben retten. oder es fühlt sich zumindest so an, wenn man keine greifbar hat und eine der liebsten freundinnen einem ein stückchen in den mund stopft!

...es sind smd-leitertage im wunderhübschen marburg, und ich kann nicht hin. *schnüff* ich hab letztes jahr so geniale erlebnisse von dort mitgenommen, sodass ich unheimlich gerne dieses jahr wieder mit von der partie gewesen wäre... was nicht geht, geht nicht.


und jetzt... werd ich mir noch ein paar gedanken zu meinen unterrichtsvorschlägen für morgen machen. das ist im ganzen tagesgewirr untergegangen. na toll.



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töne // toto - hydra/ english eyes/ till the end (live in amsterdam)
zeilen // balladen und gedichte- stundenblätter mit texten, arbeitsblättern und bildmaterial

Dienstag, 26. September 2006

regen


ganz ehrlich: ich bin ja schon irgendwie ein fan von regnerischen tagen wie dem heutigen… wenn ich nicht raus und vor die tür muss .

ansonsten ist regen ganz fein, weil…

1)… man schon beim aufwachen und den ganzen tag dieses angenehm leise prasseln im hintergrund hört- und sich freut, dass gerade kein zeitlager ist.
2)… ich mein auto nun doch nicht in die waschanlage bringen muss, sondern der regen in allen intensitätsstufen das für mich erledigt.
3)… man ruckzuck mit ein paar kerzen kuschelig-herbstliche stimmung schaffen kann.
4)… weil man irgendwie besser am computer arbeitet, als wenn die sonne scheint!
5)… ich endlich den plan einer „regenplaylist“ in die tat umsetzen kann. lauter leise lieder mit regen im text oder im titel… so was kann man ja schlecht bei sonnenschein machen. diejenige, die wir mal in schweden erstellt haben, ist leider flöten gegangen, also auf ein neues!


>> rain song (day of fire)
>> early morning rain (paul weller)
>> winding road (bonnie somerville)
>> blame it on the weatherman (b*witched)
>> london rain (heather nova
>> rain down (delirious?)
>> why does it always rain on me? (travis)
>> regentropfenprélude (frédéric chopin)
>> regen und meer (juli)
>> vielleicht regen (allee der kosmonauten)
>> singin' in the rain (jamie cullum)
>> a-n-n-a (freundeskreis)
>> open skies (claas p. jambor)
>> raindrops keep falling on my head (b.j. thomas)
>> come rain or come shine (ella fitzgerald)
>> i can see clearly now (johnny nash)



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töne // regentropfenprelude
zeilen // gudjons, herbert: handlungsorientiert lehren und lernen: schüleraktivierung, selbsttätigkeit, projektarbeit, bad heilbrunn 6. auflage 2001. lehrplan für das achtjährige gymnasium in bayern

Montag, 25. September 2006

Preisfrage

wo geht der geneigte und angehende deutschlehrer nach der ersten blocksitzung zum praxisseminar als erstes hin?!

tataaaa....

in den schreibwarenladen.


ich kam mir vor wie ne lehrerkarikatur, als ich heute erstmal in besagten schreibwarenladen gestapft bin um mir mal wieder ne druckerpatrone, viel papier (bevorzugt buntes, in allem farben des regenbogens...) und ein paar anständige stifte (ja, ein roter war auch dabei) besorgt habe...

vollgepackt mit tollen sachen, die das leben schöner machen... hinein ins lehrerfeeling!

naja. eigentlich freu ich mich ja auch die kommenden zwei wochen blockseminar... eine woche im röntgen-gymnasium in würzburg (home of german wunderkind dirk nowitzki... o-ton des fachbetreuers deutsch heute: "haben sie den nowitzki noch als schüler erlebt?! nein...?!) und eine woche im celtis-gymnasium in schweinfurt. den lehrern ein bisschen über die schulter kucken und dann selber mitspielen.

nur: ich frag mich manchmal, ob ich das wirklich will, mein leben lang den leuten deutsch und geschichte beizubringen? was mich dabei eben stört, ist, dass es irgendwie doch nur um den stoff geht (ist ja sinn der schule - und irgendwer muss den job ja auch machen... ich glaub schon, dass ich das kann!) - und der einzelne und sein wohlergehen (soulfood?!) ist halt mal völlig wurscht.

das wird das komplette kontrast-programm zur schweden-freizeit, das seh ich schon kommen!


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Nacht

In einem hochgewölbten, engen gotischen ZImmer

FAUST unruhig auf seinem Sessel am Pulte

FAUST. Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie!
Durchaus studiert mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Un bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum -
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
[...]

- Faust. Der Tragödie erster Teil // Johann Wolfgang Goethe -

Freitag, 22. September 2006

The Real Life Würzburg

Liebe Hausverwaltung,

in Anbetracht der Tatsache, dass in der Zwischenzeit die Folie vor meinem Fenster entfernt wurde und mein Gehirn auf diese Art und Weise wieder mit Sauerstoff versorgt wird, bin ich nun endlich in der Lage, mich bei Ihnen für die Möglichkeit bedanken, an dem einzigartigen Event „The Real Life: Würzburg“ teilzunehmen.

Es ist für mich etwas ganz besonderes, mein alltägliches Leben in der Herausforderung durch die besonderen Umstände zu meistern. Nachdem nun leider das Gerüst mit seinen Christo-ähnlichen Bauvorhängen wieder abgebaut werden musste, fehlt mir zwar die sozialrealistische tägliche Begegnung mit meinen Freunden, den Bauarbeitern mit liebenswertem Akzent, die mich jeden morgen um 06:03 Uhr neu mit den lieblichen Klängen ihrer Baumaschinen und schier endlosen Diskussionen über die Erlebnisse der letzten Nächte erfreuten.

Dennoch: bereits der Weg zu meiner bescheidenen Bleibe ist ein einziges Suvival-Abenteuer, das mich täglich neu fordert, mich nicht umbringt, sondern stärker macht. Den Kopf einziehen, um nicht eine unerfreuliche Begegnung mit dem Gerüst zu erleben, dann: schier unüberwindbare Erdhaufen vor dem Hauseingang, Cross-Running in Vollendung, und schließlich: das Orientierungs- und Erinnerungsvermögen schärfen: wo befindet sich in dieser Stauwolkeb
a) das Schlüsselloch in der Haustüre,
b) mein Briefkasten,
c) mein Zimmer?!
Mit jedem Tag Training mehr, fällt es mir leichter, mich mit geschlossenen Augen zu orientieren: bestimmt werde ich von dieser erworbenen Fähigkeit ein Leben lang etwas haben!

Beim letzten Besuch im Innenhof der Wohnanlage habe ich aber mit Begeisterung den dortigen Hindernisparcour für mich entdeckt: eine unvergleichliche Kombination aus Hochseilgarten und Cross-Golf-Anlage. Besonders gut hat mir die Bereicherung des Gesamtbildes durch die ganzheitlich erfahrbare Kunstinstallation aus klassisch grauen Müllcontainern in Verbindung mit einer Collage aus dem Verfall überlassenen Naturmaterialien im Gegensatz zu industriell gefertigten Verpackungsmaterialien gefallen: ein unvergessliches Erlebnis für Augen, Nase und Ohren. Das auf diese Weise ein ganz natürliches Biotop für eine reiche Anzahl von Kleinstlebewesen/ Destruenten entstanden ist, muss besonders gewürdigt werden.

Ich hoffe, dass „The Real Life: Würzburg“ noch lange nicht beendet ist, denn besonders reizvoll stelle ich mir den Anblick winterlich verschneit vor!

Mit freundlichen Grüßen,

A.


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Oder wie sollte man sonst die dreckigste Baustelle aller Zeiten beschreiben?!?!

Montag, 18. September 2006

im hamsterrad

lang lang ists her, dass ich zum letzten mal geschrieben habe…

aber: so viel ist ja auch irgendwie nicht passiert…zwischen tippen und essen, schlafen, reden… immer das gleiche halt... zumindest nichts, was groß berichtendswert wäre…

ich hab so ein bisschen das problem, dass ich in dem ewigen einerlei schon gar nicht mehr so ganz zuordnen kann, wann ich was gemacht habe... und das allerblödeste: bei manchen sachen bin ich mir nicht sicher, ob ich sie nur geträumt hab, oder ob das tatsächlich passiert ist und ich das echt so gemacht hab, oder echt an bestimmten orten war.

beispielsituation:
ich halte mich an einem ort auf, und da sind interessanterweise alle nochmal 10 bis 20cm größer als ich. auch die frauen... und ich bin ja nicht grad klein... da frag ich mich schon, ob das in den letzten tagen echt mal so passiert ist, oder ich langsam abdreh...

aber naja... ist ja jetzt nicht tragisch. jedenfalls kommt in meiner erinnerung nirgends eine situation vor, wo ich jemandem um die ecke gebracht hab, also mach ich mir mal keine allzugroßen sorgen...


was mir heute noch blüht, ist mal wieder eine nächtliche spülaktion... was sien muss, muss sein, schließlich kommen die mädels morgen um 7.30 uhr zum arbeitsfrühstück... prinzip selbstverarschung... sich selbst zum aufstehen zwingen, dass man dann auch schön den ganzen tag produktiv sein kann!!!
und dafür brauchts schließlich a) platz und b) sauberes geschirr in ausreichender menge *fg*


und was Gott angeht: ich bin froh, dass er mich auch versteht, wenn ich ihn am liebsten anschreien möchte, weil ich mich und mein innenleben absolut nicht verstehe und mir voll auf die nerven geh... weil ich die situation net peil... vermutlich lacht er über meine worte, weil er doch so viel mehr ahnung hat, nimmt mich aber dennoch ernst in meinen verwirrenden gedanken, meinen sehnsüchten...
gut auch, dass Gott und ich uns in den grundsätzlichen dingen einig sind... und mein rumgezeter das nicht in frage stellt *etwas schiefes grinsen an dieser stelle*... aber den einen punkt schnall ich doch nicht.

ich muss mich fast trotzig dran klammern, dass er es auch da gut mit mir meint. PUNKT.
da klingt der berühmte römervers immer so zynisch... röm 8,28 halt.
stimmt aber einfach doch.


lichtblick...

der Ingo kommt am mittwoch... ja ist denn scho wieder immatrikulation?!


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When you're down, look around
And you'll see... I am with you

Look to me, and you'll see
I will be... there to guide you

Take my hand and I can
Lead you on... for you know that


I am the answer
I am the way
I am the promise
I have called your name


mark schultz "I am the way"

Samstag, 9. September 2006

back again!

die sommerfreizeit... kulltorp/ sverige 2006 .. ist leider leider zu ende... wieder zurück in deutschland... mit vielen erinnerungen, bildern im kopf und auf der digi-cam... vielen erfahrungen und neuen freunden...



zurück... in deutschland... wäscheberge erledigen, auspacken, umpacken, einpacken, mit sandy ins kino gehen (das versuchen wir in der besetzung seit gut 1,5 jahren...), dann am freitag noch mit doro ihren 18. geburtstagfeiern, viele viele jugendkreisler wieder sehen und viel quatschen, dann hab ich heute noch meine omi besucht, ein paar schwedenbildchen vorgezeigt und war am nachmittag noch fix im traugottesdienst von nem ganz lieben freund und seiner frau...

und nach einigen tagen bei der family nun auch wieder zuhause in würzburg... bald gehts wieder rund, und so genieß ich den heutigen abend mit einer kleinen privaten rückschau, dem basteln am kulltorp-blog (da ist noch baustelle und es fehlen noch einige bilder, aber gerne mal reinschauen, link siehe oben!)...

morgen dann feg, gottesdienst mit annettchen und matze... so langsam trudeln alle wieder hier in der city ein... vorlesungsfrei, ja, aber das heißt ja nicht, dass es nichts zu tun gäbe... :-)


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"ein blatt aus sommerlichen tagen,
ich nahm es so im wandern mit,
auf daß es einst mir möge sagen,
wie laut die nachtigall geschlagen,
wie grün der wald, den ich durchschritt." -
theodor storm

Donnerstag, 17. August 2006

jag åker till sverige

bald... bald... bald gehts los, am dienstag um genau zu sein, und ich bin schon ganz kribbelig... wenn ich dran denke, an schweden (und an die noch nicht ganz fertigen vorbereitungen, wie könnte es anders sein...)...*freu*

für alle, die auf dem blog-wege ein wenig an meinem leben teilhaben, heißt das aber auch, dass in den nächsten sagen wir mal 3 wochen keine neuen ereignisse auf dieser plattform ihren niederschlag finden werden...



danach gibts aber bestimmt umso mehr zu berichten - bis dahin: euch eine gute&ereignisreiche zeit, ich freu mich immer über kommunikative rückmeldungen jedweder art,postkarten und emails von euch, ich meld mich, wenn ich wieder im lande und etwas entstresst bin.

hey så länge,
varma och kära hälsningar

från

Anne


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"wir lagen auf der wiese und baumelten mit der seele..."
- kurt tucholsky in "schloß gripsholm"

Dienstag, 15. August 2006

reisevorbereitungen

Hjärtligt välkommen till Sverige...


... till Hans Majestät Kung Carl XVI Gustavs och Hennes Majestät Drottning Silvias land.
... till Pippi Långstrumps och Emil i Lönnebergas hembygd.
... där friidrotts-EM nyligen ägde rum.

Men i Sverige finns ännu mer att upptäcka!

Hjärtligt välkommen till två veckor i Kulltorp...


die schweden-freizeit rückt näher... der bauch fängt an zu kribbeln, wenn ich an meinen bibelarbeitsvorbereitungen sitze, wenn ich den spieleabend plane oder wenn ich packlisten schreibe (mückenspray nicht vergessen...)

gestern nun wieder eine aktion der besonderen art: wir brauchen noch eine begrüßungsseite für das freizeitheft... alle beteiligten im stress... aber dank karins hilfe wurde das ganze noch einigermaßen kreativ (siehe text oben!)

ich freu mich einfach nur... auf zwei intensive wochen... fernab der weltpolitischen nachrichten, nur zusammen mit teens und mitarbeitern, mit gott!

ich freu mich einfach nur...
mal wieder rauskommen und alles aus einer anderen perspektive betrachten...
was ganz anderes denken als uni-zeugs...
was ganz anderes sehen als würzburg mit seinem eigenartigen straßensystem, den straba-schienen, den leuten, die von h&m zu kaufhof und wieder zurück rennen...
ich liebe diese stadt, aber ich muss raus.

hier regnets immer noch und immer mal wieder, das schlägt aufs gemüt... die lieben bauarbeiter halten mein fenster immer noch mit plastikfolie abgeklebt (obwohl: einfach mal aufschnippeln?! heute arbeitet in würzburg ja keiner... 15. august... mariae himmelfahrt... ist eben doch eine katholische gegend!) und ich werd dann mal durchstarten mit meiner üblichen schreibtisch-arbeit.


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wenn man anfängt, seinem passbild ähnlich zu sehen, sollte man urlaub machen.

- ephraim kishon

und für die historiker...

wer die enge seiner heimat ermessen will, reise. wer die enge seiner zeit ermessen will, studiere geschichte.
- kurt tucholsky.

Samstag, 12. August 2006

einfach super

bin grad vom zeltlager heimgekommen, war heute abend - die letzte chance 2006 - noch mal in wörnitz, bei den jungs, und hab wieder jede minute genossen. wohl auch deswegen, weil ich keinerlei verantwortung hatte und einfach so mit der kamera in der hand über den platz turnen konnte...
und jetzt sollte ich schleunigst ins bett - denn großartige geistliche erkenntnisse sind heute nicht mehr zu erwarten :-P

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"müde bin ich, geh zur ruh..."

Donnerstag, 10. August 2006

jesus in me



today I walk on water
today I break the bread
today I am God's lover
honeymoon's ahead

calling, calling, calling out for you to grow in me
falling, falling, falling down into my destiny

and it's the jesus in me
dance into eternity
it's the jesus in me
set me free, set me free
jesus in me
loosing my reality
it's the jesus in me
dance with me, dance with me

you know I am a liar
you know I am a thief
you know am a coward
a hypocrits who's weak

but I am holy, holy, holy through the man who died for me
but I am holy, holy, holy through the one who covers me

tell me what you see in me
is it law or liberty
I am not your slave 'm dead nailed to a tree
tell me what I'm supposed to be
I'm a Son of God indeed
and for freedom I'm set free


T&M: jambor/rinklin/schroeter
- claas p. jambor: "alive" -

freud und leid


wie nah das doch beieinander liegt...


da waren wir letztes wochenende doch grad noch auf der hochzeit von meiner cousine julia und ihrem immanuel und haben kunterbunt und lustig gefeiert (mein ganz privates highlight war ja immer noch das tretboot fahren bei 16grad außentemperatur und noch dazu im ballkleid...).

am sonntagabend noch bei cami auf der wohnungsauflösungs/-versteigerungsfete gewesen, und im anschluss ausführlich mit annette telefoniert... leben pur.

dann check ich am montag meine emails und meine mum schreibt mir, dass die knapp dreijährige tochter von bekannten am sonntag von einem auto überfahren wurde - und tot ist. heute war nun beerdigung.

eigentlich sitz ich da und möchte am liebsten schreien...
vielleicht könnte man auch sagen, "anne, mach nicht die probleme anderer leute zu deinen eigenen" aber sowas kann einen doch einfach nicht kalt lassen. - fassungslosigkeit, verwirrung, verzweiflung?!
verstehen kann ich Gott da jedenfalls nicht.


und sonst?

fast alle ausgeflogen hier in würzburg - vorlesungsfreie zeit halt... heute doppelgeburtstagsfeierei: aus kristins geburtstag raus, in debbies rein. auch lustig.

die zeit bis schweden scheint zu rasen... mir fehlen noch ein paar gute gedanken für meine bibelarbeit (also: ich weiß, was ich sagen will, aber mir fehlt noch ein guter einstieg... dann handouts machen, copyshop etc.)und 1000 andere kleinigkeiten.

die ZuLA schleppt sich so dahin... ich muss mich an die arbeit zwingen, es gäbe ja sonst noch lauter andere umfassend wichtige sachen zu tun, haha...

ich stelle immer wieder mit entsetzen fest, wie einfach es ist, seine zeit mit wirklich nichts zu verschwenden. mit kaffee trinken, sachen ordnen, surfen (surf less, pray more!, müll wegtragen - ist ja sonst nicht so attraktiv...
als ich dann gestern ein bisschen drüber nachdachte, wurde mir so langsam klar, dass es gottes geschenkte zeit ist, die ich da verplempere und die mir dann wieder fehlt, wenn es soviel wichtigere sachen für ihn zu tun gibt... vermutlich sitzt er da, schaut mir zu und seufzt nur, wenn ich mal wieder rumtrödel... und da muss ich sagen, hab ich schon ein schlechtes gewissen *schluck*
disziplin... damit hatte ich doch sonst eher weniger probleme... hm... es fehlt: der drive... die motivation...

aber rumjammern hilft auch nix, also auf an die arbeit!


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cd_tipp: claas p. jambor "alive"

ganz wunderbare musik (v.a. "jesus in me"), auch wenn die oestheimer jungs incl. mein bruder immer frotzeln.

Dienstag, 1. August 2006

himmel über wörnitz



der reine wahnsinn... 5 minuten auf diesem zeltlagerplatz und ich will nie, nie mehr von da weg... habs nun doch geschafft und bin wieder gut in würzburg angekommen. nach 4 stunden schlaf und einer herrlichen dusche fühl ich mich auch wieder um einiges lebendiger als heute morgen um 11 :-) neben mir dampft eine tasse leckerer cappuccino, wie könnte es anders sein...

aber von vorne...

nachdem ich 3 jahre lang an der leitung des mädelszeltlagers unserer cvjm zeltlager AG beteiligt war, hab ich mich nun in diesem jahr rausgehalten... unibedingt, smdbedingt... um den absprung zu schaffen...
doro und heinz haben die leitung übernommen, und wie ich finde: sie machen ihre sache wunderbar! mich hats gestern schier umgehauen, als man mir sagte, dass in den zelten 82 kinder schlafen, dazu 26 (oder warens 28?!) mitarbeiter auf dem platz sind...

zusammen mit ingo, miri, martin, flo und christina hatte ich von gestern auf heute die nachtwache übernommen... und als ich gestern nach 5 minuten den platz betrat, da wurde ich schon von mädels wie mitarbeitern freudigst empfangen... was mich einerseits riesig gefreut hat, mir irgendwo gezeigt hat, dass ich in den letzten jahren meinen job gut gemacht hat, auf der anderen seite natürlich auch mit ein bisschen wehmut verbunden war...und ich war erstaunt über die unbeabsichtigte wichtigkeit meiner person für dieses lager... klingt das überheblich?!

jedenfalls: ich hatte miri mitdabei, und nachdem ich seit wochen immer mal vom zeltlager rede (vor allem die letzten drei tage) war sie natürlich super gespannt, wie es wohl sein würde... und einer der ersten kommentare von ihr war, dass man,
sobald man auf dem platz wäre, sehr deutlich merken würde, dass "da was geht" - dass Gott am werke ist... unter den mitarbeitern, unter den kindern...


und: ich gestehe, wenn man so mittendrin steckt, wie die letzten jahre, dann ist das für einen schon fast normal, aber mir gings gestern - mit dem blick von außen - genauso, wie miri das sagte....

ich glaube, wenn ich in den letzten jahren was gelernt habe, auf diesem zeltlager... dann,
>>>dass gott keine helden braucht,
>>>aber dass er sich über jeden treuen und einfachen handgriff, den man für ihn tut freut...
>>>dass er es liebt, wenn man sich auf ihn verlässt...
>>>und dass er alles, was wir tun gebrauchen kann,
>>>dass es gut ist, was er an fähigkeiten in uns hineingelegt hat...

- und: ich hab verstanden, dass sich der ganze aufwand, jede verheulte minute mit gespannten nerven, jede minute schlafverzicht... sich gelohnt hat, wenn auch nur eines der mädels jesus dadurch besser kennenlernt.
das alles ist die motivation für diese arbeit... und man spürt sie jedem mitarbeiter an!

gott immer besser kennenlernen... das gilt an orten wie dem zeltlager für mitarbeiter wie teilnehmer... könnte es sein, dass diese enge gemeinschaft mit gott (und damit unsere sehnsucht nach ihm!), die in dieser zeltlagerwoche so deutlich zu spüren ist, mitverantwortlich ist für den suchtcharakter dieser veranstaltung?! einmal dabei, für immer begeistert?!

gott steckt in allem, hinter allem... das gibt ruhe... und kraft.
er meint es gut mit uns!





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lasst uns einander immer wieder daran erinnern,
was für ein gott unser gott ist!
- desmond tutu

Sonntag, 30. Juli 2006

wiesenbronn - süßer die glocken nie klingen



das semester ist zu ende, und dementsprechend haben wir smdler (oder zumindest ein sehr kleiner teil der gruppe) unsere koffer und taschen gepackt und sind zur SENF (SemesterENdFreizeit) ins lauschige Wiesenbronn gefahren...

in einem haus der elj, DIREKT neben der kirche (es reicht völlig aus, wenn man erst um 9:15 uhr losgeht, wenn um 9:15 uhr der gottesdienst beginnt!)waren mehr als genug zimmer für uns frei, dazu ein klavier (natürlich zu meiner besonderen freude!). mit dabei auch: unsere vakanzvertreter, uli und doro, dazu noch klein-carina.

wie könnte man das wochenende anders zusammenfassen als mit dem wort "entspannt"?! vermutlich gar nicht, weil es war echt entspannt... und entspannend! viel singen, viel beten, viel zeit zum reden... und gute planungsgespräche fürs nächste semester... und eine klärung der richtung/ des zieles der smd im nächsten semester.

dazu die üblichen running gags... wie z.B.: 1 pikogramm auf ...hm.. hab ich vergessen, ist im verhältnis so viel, wie ein stückchen würfelzucker im starnberger see... (dazu brauchte es dann geographische erläuterungen, das reale stück zucker... usw.), dann noch das "sportlerwasser" in konkurrenz zum "rülpswasser" und weitere geschichten, die man lieber kein zweites mal erzählt :-).

die gestrige runde am lagerfeuer kam bei mir leider etwas zu kurz, da ich noch mit annette am planen war... hinterher war kein wein mehr da... und wir mädels gingen also leer aus... jedoch: ich habe wieder festgestellt, wie wohltuend ehrlichkeit in jeder beziehung sein kann... wenn jeder weiß, was der andere denkt, oder wie es einem grad geht... das erleichtert so vieles... ich hab ein bisschen panik, dass annettes und meine freundschaft unter der gemeinsamen organisiererei leidet... und das wolte ich gerne ansprechen, bevor wir durchstarten...

etwas später: dann vielleicht noch die schulter des "großen bruder h.c." zum ausheulen und anlehnen... wie froh bin ich um solche freunde...
wir saßen am feuer und haben über den freizeitsommer geredet - oder überhaupt über sommerfreizeiten... fasziniert davon, was wir chaoten schon alles mit gott erleben durften...und voller vorfreude, was diesen sommer alles passieren wird!

des nachts... achja: was die kirchenglocken angeht: alle viertel stunde erinnerten uns diese treuen helfer in der nacht daran, dass wir immer noch nicht eingeschlafen waren.
der absolute höhepunkt des geläutes (und der tiefpunkt der stimmung): 24 uhr! wir haben genau 28 schläge gezählt: 4 stundenläuten, 12 hohe glocke, 12 tiefe glocke für mitternacht. wow!

heute morgen hat uns dann erst noch der ortspfarrer einen netten kleine besuch abgestattet und uns zu seinem gottesdienst eingeladen, wie gesagt: direkt vor der haustür... da wollten wir eh hin...!

es war einfach schön, dieses wochenende... wie immer mit zu wenig schlaf... aber gut... heute werd ich noch ein bisschen vor mich hinwerkeln und mich sortieren... und morgen gehts los... ein frisch-fromm-fröhlich-freier start in die neue woche!


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"Wenn ich in die Kirche gehe, macht mich das ebensowenig zu einem Christen, wie ein Besuch bei McDonald's zu einem Hamburger!" - Keith Green

Donnerstag, 27. Juli 2006

sommer, sonne...

... smd

es gab diese woche wieder viel zu tun... nach dem rili-treffen und der leiterwahl (ähem... ab sofort: anne&annette); am vergangenen dienstag hatten wir gestern den letzten großgruppen-abend, ganz im zeichen unserer blauweißen heimat bayern (naja, gerne auch: franken)... mit weißwürsten/ süßem senf/ und brezen! und natürlich nicht zu vergessen deborah mit ihrem akkordeon! zünftig! - nein: im erst... wir hatten viel spaß, aber gleichzeitig auch ein glitzerndes tränchen im auge, weil wir 5 liebe freunde verabschiedet haben... cami und lee werden zurück in die USA gehen... - und: ich hab mich den halben abend mit aaron auf englisch unterhalten (es ging um weltliteratur)... so viel englisch hab ich in meiner ganzen schulzeit nicht geredet!
am wochenende gehts jetzt zur semesterendfreizeit/ senf ins schöne wiesenbronn (wo auch immer das liegen mag!) und wir werden uns mal ein paar gedanken zum nächsten semester machen... was gott so mit uns und der smd-gruppe vorhat... alpha-kurs?! ein konzept mit offenen abenden?! oder was ganz anderes?!


... schwitzen

es sit mir einfach zu warm. PUNKT. meine ideale betriebstemperatur liegt irgendwo zwischen 20 und 25 grad... und da sind wir ja grad um längen drüber... also hilft nur schwitzen, duschen, schwitzen, duschen, schwätzen :-)


...schweden!

oder auch "schwimmen in schweden" (nicht "nach..")... die freizeit rückt näher... letztes wochenende waren wir zur vorbereitung in stein... war gut... jetzt kenn ich endlich auch den rest des teams,... das wird schon... achja: einer unserer teilnehmer kommt aus wiesenbronn, also aus dem ort, wo wir am wochenende nun hinfahren - vielleicht sollten matze und ich dem armen kerl mal einen besuch abstatten?! "guten tag auch, mit uns verbringst du übrigens deine zeit in schweden *fiesgrins!*"


...schwarzes kleid?!

oder zumindest "festliches outfit". meine cousine julia heiratet nächsten samstag ihren immanuel... ich freu mich schon... weil das ja mit einem ausflug in die berge verbunden sein wird... auf nach berchtesgaden!


so. auf gehts... füße ins kalte wasser hängen und noch ein bisschen werkeln... lee schmeißt heute abend seine abschiedsgrillfete... was werd ich ihn vermissen... und die patriotischen chocolate cookies, die ich zum geburtstag bekommen habe...


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Das Nilpferd trabt herum im Nil
und hätte gerne Eis am Stiel.
Jedoch - damit verlangt's zu viel." - Unbekannter Autor

Donnerstag, 20. Juli 2006

die pc-lose, die schreckliche zeit

... hat ein ende!

man soll es ja nicht glauben, aber seit gestern bewohne ich mein zimmerchen wieder zusammen mit der kleinen grauen kiste... es ist ja schon erschreckend, wie abhängig man von dem ding wird ("die wahre geißel der menschheit ist der computer!"). jetzt läuft der dank matze wieder rund und ich kann meine umwelt wieder mit genialen ein-und ansichten beglücken... was sprühe ich doch heute wieder vor ironie...

jedenfalls... es ist viel passiert die letzten wochen, der sommer steht außerdem vor der tür, ich bin gespannt, was kommt...

dieses wochenende fahren wir jedenfalls erstmal zum schwedenfreizeit-vorbereitungswochenende (was für ein wort!) nach stein... es gibt viel zu planen... und noch ein paar neue leute kennenzulernen...
hm... dann werd ich mich mal wieder an die ausarbeitung meiner bibelarbeit machen...

vielleicht klappts dann ja, heute abend nach dem hauskreisleiterabschlusstreffen (noch so ein tolles wort!) noch die kühle des abends auf meinem neuen balkon zu genießen, d.h. auf das baugerüst vor meinem fenster umzuziehen... mit einem fläschen wein... muss mal debbie fragen... hihi...

so. ich hoffe, ihr bleibt mir gewogen, aber sofort gibts wieder etwas regelmäßiger news aus meinem leben als die letzten wochen.

macht's gut leute, bis bald!


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"das glück ist ein schmetterling.
jag ihm nach und er entwischt dir.
setz dich hin, und er lässt sich auf deiner schulter nieder." - anthony de mello

Mittwoch, 28. Juni 2006

immer noch auszeit

wie die überschrift schon ankündigt... immer noch auszeit, mein pc befindet sich noch auf der krankenstation... und mich in der bibliothek.

wobei: das hat schon auch was, sich gemeinsam durch die lernerei quälen (oder wie debbie neulich ankündigte: "DAS event des wochenendes... LERNEN in der bibliothek..." - hat bestimmt mancherorts für irritationen gesorgt.

nach einem vollen wochenende (fresh'n'free-festival in rothenburg) beifnde ich mich in einer noch volleren woche...

montag: hauskreisleitertreffen
dienstag: sprechstunde beim dozenten
mittwoch: smd mit michi, unserm ldhler aus erlangen
donnerstag: heimfahren
freitag: ingos abi-verabschiedung + teeniekreis
samstag:...?
sonntag: abi-ball

naja, und das sind mal wieder nur die highlights, dazwischen muss man sich noch tippen und denken und essen und schlafen (haha!) vorstellen... was man halt so erledigt nebenbei.

wenn ich meinen gemütszustand beschreiben sollte: dann müsste ich sagen, dass er grad zwischen "hey, was geht es mir doch saugut... das leben ist so schön" und "boah, heute ist so gar nicht mein tag und ich stell fest, dass ich zu harmoniebedürftig bin..." schwankt. soll heißen: ich neige grade unheimlich dazu (vielleicht auch noch mehr als sonst) alle dinge, die ich tue und auf die andere nicht gleich mit freudengeschrei reagieren, zu entschuldigen... nur um keine ungute stimmung aufkommen zu lassen... und mir einzureden, dass man auf mich sauer sein könnte, mir was übelnehmen könnte... hmm...nicht gut!
man könnte auch sagen: ich fühl mich grad ziemlich formbar und das ist nicht das, was meiner ansicht nach "charakter" ausmacht. kritik hinnehmen und damit umgehen können ist schon gut, aber sich verbiegen eben nicht.

was ich hoffen kann, ist, dass gott das nutzt, um mich ein bisschen mehr nach seinen vorstellungen zu gestalten.


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"...I just want you to know who I am..." - aus: "iris"

Mittwoch, 21. Juni 2006

zwangspause

so. prüfung bestanden. alles paletti...

fast.

der pc hat wieder mal keiner lust mehr, mein fenster zur welt zu sein - und hat die grätsche gemacht. d.h.: bis auf weiteres hier keine neuen nachrichten... ich sitz grad in der bib und tippe diese zeilen... und ich komm mir unheimlich amputiert vor, ohne meine emails zu mitternächlicher stunde, mein skype zur kontaktaufnahme... zwangsfasten...

leute, bis bald, ich hoffe auf eine schnelle genesung der grauen kiste!

Samstag, 17. Juni 2006

immer wieder staunen

als ich heute abend die jurabibliothek verließ, ich war von 9.30 uhr bis 19.30 uhr dort gewesen (mit pausen versteht sich) und langsam zum bus lief, hab ich so vor mich hinüberlegt, wem ich dann noch eine "bitte betet für mich und meine prüfung"-email schreiben muss... ich stand am bus, staunte so ein bisschen über die welt an einem lauen sommerabend...schicke theater-und konzertbesucher mischen sich mit leuten, die vom schwimmbad kommen, mit urlaubern, dazwischen viele autos mit deutschlandfähnchen, ein lächeln in meinem gesicht... und in all dem schlich sich wieder das gefühl, dass es einfach zu viel stoff zu lernen ist, ein...

zuhause angekommen, führt der weg immer am briefkasten vorbei, der normalerweise leer ist... jeden tag das gleiche ritual: aufsperren - leer - zusperren. nicht aber heute.
denn drin lag ein ganz und gar unerwarteter brief mit einer ganz lieben karte:

möge dir die arbeit nie zu schwer werden,
und mögest du die früchte deiner anstrengungen ernten.
-segen aus irland-


eine karte von bettina! "ich wünsch dir, dass du bei allen deinen aufgaben immer das richtige maß zwischen arbeit und ruhe findest. nur, wer sich zwischendrin immmer wieder ruhe gönnt, kann sich dann auch wieder voll auf seine arbeit konzentrieren..."

ein staunen bei mir... ein danke nach oben... ein wink des himmels... staunen, und immer wieder staunen (das ist grad eh meine lieblingsbeschäftigung!)... gott meint es so unglaublich gut mit mir, das kann ich nicht wirklich verstehen... staunen, und danke sagen. dabei versuche ich grad, nicht viele, sondern wesentliche dinge zu tun (>sabine!)...

in all dem stress gibt es immer wieder solche momente, wo ich das gefühl habe, von außen auf mein leben zu kucken, und gleichzeitig alles ganz intensiv mitzuerleben (logisch: ich bin ich!*g*)... da fühlt sich die innenstadt plötzlich an, wie das eigene wohnzimmer; da hab ich mal ne stunde zeit, um im dunkeln klavier zu spielen; da fällt mein blick auf die blitzenden kirchtürme im sonnenlicht; da singen mir die vögel ein nachtlied... und das alles flüster mir zu: "du lebst!"


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love god
embrace beauty
live life to the fullest

Donnerstag, 15. Juni 2006

think about THAT!


"Bei manchen dieser Blogs über das tägliche Einerlei stellen sich leise Fragen ein, wie hilfreich sie tatsächlich sind oder ob sie nicht vor allem einem übergroßen Mitteilungsbedürfnis dienen oder dem Wunsch, zu einer vermeintlich vordenkenden Elite zu gehören. Zudem streicheln Triumphgefühle natürlich gern das eigene Image, wenn viele Besucher zu verzeichnen sind und möglichst bedeutende Blogs auf den eigenen verlinken."

Deborah Roth, "Der Reiz des Alltags - Die 'Blogosphäre' wächst", dran Nr. 5/06


entspringt mein blog einem gesteigerten bedürfnis nach selbstdarstellung?! ich hoffe nicht... aber ich hoffe, sowohl mich, als auch meine freunde auf dem laufenden halten zu können, über das, was grad so abgeht. irgendwie ist das ganze vielleicht auch als tagebuch zu sehen, mit dem es vielleicht möglich wird, gottes spur in meinem leben zu verfolgen...

wiedersehen mit freunden!

regionaler leitertag der smd_bayern in bamberg -

ich muss sagen, noch im auto auf dem weg nach bamberg hab ich mich gefragt, mit welcher motivation ich denn eigentlich zu diesem leitertag fahre... des inhalts, des austauschs mit anderen, oder der lieben und lange nicht gesehenen freunde wegen...
ehrlich gesagt: ich kann die frage immer noch nicht so genau beantworten, aber ich bin in keiner hinsicht enttäuscht worden...

ein halbes jahr... 6 monate... klingt nach unheimlich viel zeit, und geht doch so schnell vorbei... und so hab ich mich besonders gefreut, mit tom und christof zwei freunde, die ich um weihnachten rum das letzte mal gesehen habe, wiederzutreffen und mal wieder anständig mit ihnen zu quatschen! dann noch die mädels aus meiner kleingruppe von den gesamtleitertagen in haselbach/rhön, uli und neli... und so viele mehr... (leute, fühlt euch gegrüßt, falls ihr das grad lesen solltet!)

es wird für mich immer wieder faszinierend sein, gott bei seiner vernetzung von leuten zu beobachten... man teilt ein stück lebenszeit miteinander, viele geniale erfahrungen, gemeinsame gebete und durchgestandene situationen... ich genieße das netzwerk, und freu mich immer, wenn es nicht nur über die ferne und in den köpfen existiert, sondern greifbar wird und alle auf einem haufen sitzen, sich über ihre gruppen austauschen.
irgendwann trennen sich die wege vermutlich leider wieder... und doch: jesus wird die verbindung bleiben. "friends are friends forever if the Lord's the Lord of them" - klingt das grad sentimental? ich würd es eher als staunen bezeichnen, als dankbarkeit und freude.

*grad fängt es an zu regnen und die luft klart merklich auf... durchatmen!*

durchatmen... ein gutes stichwort eigentlich...ich hatte befürchtet, dass das rumgefahre etc. stressig wird - annette sei dank wars das aber nicht, und die atmosphäre war auch gut... achja. voll zufrieden also. so ein bisschen urlaub, bevors wieder losgeht morgen (komischerweise freu ich mich aufs lernen!!!)

verantwortung/ vertrauen

wenn sabine spricht, dann sitz ich da, lausche gespannt und ziehe immer wieder bereichert meiner wege. thema der tages war "leitung - zwischen verantwortung und vertrauen", und mich hat ein aspekt wieder mal "ertappt".

"ich tue was ich kann, aber ob alles gelingt, ist gottes sache!"
"wer ist gott - und wer bin ich dagegen?!"
"herr, wir bekennen: du bist gott - und wir sind es nicht."


das steht also in meiner mitschrift. ich bin zugegebenermaßen jemand, der dazu neigt, sich verantwortlich zu fühlen, was aktionen und deren gelingen angeht; jemand, der sich unheimlich reinstresst und immer versucht, eifrig zu werkeln... aber: ich bin eben auch nur mensch... und gott ist eben gott.
die verantwortung, die mir in leitungsaufgaben zufällt, ist damit zwar nicht weg, aber doch auf das beschränkt, was mir möglich ist. - der rest ist gottes sache... und das entlastet mich ungemein.

ich habe an dieser stelle neulich von der gebetsnacht erzählt. bevor der abend startete, war ich völlig durch den wind, ob er auch gelingen würde. es war viel organisiert, viel material angekarrt worden - was würde aber daraus werden?!
etwa fünf minuten vor beginn der veranstaltung kam dann anne auf mich zu, nahm mich in den arm und sagte: "du weißt, dass du nicht dafür verantwortlich bist, dass dieser abend gelingt. gott wird das schon in die hand nehmen." - vermutlich hab ich kurz etwas überrumpelt genickt, aber habe in diesem moment nicht so ganz verstanden, was sie sagen wollte.
ich habe allerdings gesehen, was gott aus dieser gebetsnacht gemacht hab. und ich hab heute sabines worten gelauscht.
vielleicht setzt sich diese erkenntnis langsam fest... und rutscht ins herz (der weg ist immer so unendlich weit!). ich habe nur begrenzte verantwortung, gott tut das seine - und er hat in seinem job noch nie versagt!


ich hab mir vorgenommen, so in die nächsten tage vor der prüfung zu gehen: ich tue, was ich kann, aber gott wird alles tun.



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"sei mutig und entschlossen! lass dich nicht einschüchtern, und hab keine angst! denn ich, der herr, dein gott, bin bei dir, wohin du auch gehst"
- josua 1,9 (Hfa)-

Mittwoch, 14. Juni 2006

early in the morning

Lord of all creation
Of water, earth and sky
The heavens are your tabernacle
Glory to the lord on high

God of wonders beyond our galaxy
You are holy, holy
The universe declares Your Majesty
You are holy, holy
Lord of Heaven and Earth

Early in the morning
I will celebrate the light
When I stumble in the darkness
I will call your name by night

Hallelujah to the Lord of Heaven and Earth

- by Marc Byrd & Steve Hindalong -


mmh... immer wenn ich es dann doch mal geschafft habe, denke ich, ich sollte immer früh aufstehen... es ist einfach zu schön!
da komm ich fast nicht umhin, ein liedchen zu trällern!

Dienstag, 13. Juni 2006

lernen bei sommerwetter

die pädagogik-prüfung rückt näher und es ist beinahe beängstigend, wie sehr das ein leben wieder umkrempeln kann…
auf die uni pfeifen und sich in der bibliothek vergraben, wie zu den schönsten psychologie-lernzeiten… diese zeilen schreibe ich mit laufender nase und vielen taschentüchern bewaffnet eben in der wunderschönen jura-bibliothek…

aber immerhin: ich betrete dieses hochherrschaftliche gebäude (mit geschichte – es gehört zur sog. „alten uni“ gegr. 1582/ gebäude von 1713ff?!?!) und sofort stellt sich bei mir das bedürfnis ein, meine neon-marker auszupacken, und viele seiten papier kreativ-sinnvoll zu verzieren… egal, zu welcher uhrzeit… denn interessanterweise vergesse ich hier auch schon mal, dass es bereits 23 uhr ist… die welt draußen zieht an einem vorbei – vermutlich hat dann irgendwann, bevor ich heimkomme, brasilien glanzvoll gegen kroatien gewonnen… glückwunsch…

nebenan in der neubaukirche (ein teil des uni-gebäudekomplexes) probt der hochschulchor und so haben wir hier ganz erhebende musik nebenbei und gratis… draußen wunderbarster sonnenschein… und das publikum hierdrin läuft keine gefahr, sich einen sonnenstich zu holen

überhaupt: eine bunte mischung, die sich hier zum lernen eingenistet hat: die juristen, aber die haben ja hausrecht… dann die bwler, die habens auch nicht weit, fleißige mediziner, verwirrte psychologen, hin und wieder ein paar geisteswissenschaftler, v.a. arme lehrämtler wie ich, alle bewaffnet mit ihren unterlagen für EWS… die gedanken schweifen ab...
achja: nächste woche ist prüfung… zurück an die bücher!


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das original: "non vitae, sed scholae discimus!" - seneca

Sonntag, 11. Juni 2006

ingo in würzburg

sooo... vor ein, zwei stunden isser wieder zur tür raus - mein bruderherz hat mich dieses wochenende besucht... es war sehr cool, muss ich sagen... mal viel zeit zum quatschen zu haben, um meine kochkünste zu demonstrieren *g* (ich spüle sonst niiiie so oft, wie ich dieses wochenende gespült habe...), durch die stadt zu schlappen, leute zu treffen... achja... von vorne...



der eigentliche anlass (neben geschwisterlicher zuneigung, wie ich hoffen will!) des besuches war die mtv campus invasion, nach 2004 erneut zu gast in würzburg - und so haben wir uns am samstagnachmittag bei wunderbarstem wetter zum hubland-campus aufgemacht, um mal eine schicke mtv-veranstaltung (musik: madsen, phoenix, joy denalane, mia, gentleman & the far east band) mitzuerleben... das programm war zugegebenermaßen nicht so super wie vor zwei jahren (wir sind helden, sportis, xavier naidoo?!), aber doch gut - und vor allem dem heißem wetter angepasst... viel hiphop, soul, reggae...

engedeckt mit mtv-shirts (musste schon sein), döner/pizza im bauch, hatten wir unseren spaß beim "zeig mir, was du anhast und ich sag dir, was du studierst"-raten... nicht immer ganz einfach... aber: an was lässt uns ein aufgestellter polo-shirt-kragen denken?! >>> v.a. juristen+bwler!!!

mitten im gewühl haben wir noch unsere "prominente des tages" gesehen... nämlich mtv-moderatorin nora tschirner (prominent?! naja...), die ein viertelstündchen vor uns stand, zwecks anmod ausm gewühl... ganz putzig jedenfalls, die ein oder andere stressstirnfalte aufgelegt - dann wieder ..3..2..1.. ein professionelles lächeln in die kamera, kombiniert mit frecher schnauze... passt scho...

abends noch ein bisschen feuerle schüren am graf-luckner-weiher (nachdem wir unser grill-grüppchen erstmal verzweifelt im dunkeln gesucht haben... taschenlampe wäre hilfreich gewesen... tja) motto: grille & chille!

heute morgen konnte mein bruderherz es kaum glauben, dass "kirche" auch im kino stattfinden kann - wir waren in der citychurch , die endlich wieder stattfinden konnte, nachdem das würzburger cinemaxx ja schwer unter dem brand vor drei wochen gelitten hat... "das ist ja wie jeden sonntag alpha night..."

dann heute nachmittag noch ein bisschen stadtbummeling+eis, und verwirrspiel ("da vorne etz rechts, oder was?") für wü-neulinge im herrlichsten sommer-würzburg..


einmal auf der alten mainbrücke...


...dann am dom.


das ist allerdings nicht ingo... sondern ein sonnenanbeter, der es sich auf dem unteren markt auf der plattform des obelisken "bequem" gemacht hatte... nettes bild, wie ich finde...


und jetzt isser wieder wech, der ingo. dabei hätte er doch noch nen gastkommentar schreiben sollen...




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"ohne musik wäre das leben ein irrtum"- nietzsche
und da hat er ausnahmsweise mal recht!

Samstag, 10. Juni 2006

ich muss gestehen...

habe vorher über die WM geschimpft…

werd’s nie wieder tun – versprochen!

als ich gestern um 17:00 uhr durch die würzburger city fuhr, auf dem weg zum lighthouse – zum fußball gucken natürlich – war die stadt wie leergefegt… wer nicht dringend unterwegs sein musste, saß bereits vor dem fernseher, der leinwand…

dann, kurz vor 18 uhr… ich saß mit einer cola in der hand auf meinem stühlchen, umringt von lauter austickenden freunden/cfc’lern… und konnte ich es irgendwie nicht glauben, dass das alles just in diesem moment stattfindet… beim nationalhymne absingen überkam mich die gänsehaut und der vergessen geglaubte fußballerische nationalstolz erwachte wieder (habe sehr geschmunzelt über die verbrüderungsgesten der mannschaft – weg mit dem deutschen strammstehen…


wir sind ein TEAM! yeah…

da war doch wirklich team spririt zu sehen! irgendwer sagte dann noch: „und der xy hat gestern gebetet .“und herr, segne doch auch unsere mannschaft…“ … gelächter… aber hey…!
mich über das spiel auszulassen, würde ich nieeee wagen, dazu sind meine kenntnisse wirklich zu beschränkt… ich hatte meinen spaß… und wir haben schließlich gewonnen.

aufm rückweg durch die stadt: massen von leuten, patriotischst verkleidet, hupkonzerte, fähnchen an den außenspiegeln… und wieder ein breites grinsen in meinem gesicht…ausnahmezustand! dass ich das erleben darf.

am mittwoch dann deutschland-polen. wie geschickt, dass da das wohnheimssommerfest stattfindet – großleinwand mit inbegriffen!

ich freu mich schon…



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"am spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein tor" - franz b.

dieses und andere wunderschöne fussballzitate unter: www.wikiquote.de

Freitag, 9. Juni 2006

arbeiten zu hause...

… ist eher so mittelmäßig produktiv… z.B. gestern:
man steht zu oft auf um zum kühlschrank zu gehen. man checkt ständig emails (trotz oder gerade wegen der mail-notifier-funktion am rechten unteren bildrand), dann klingelt wieder das telefon oder man ruft selbst an – und ruckzuck ist wieder zeit weg.

dann zwischendurch noch die waschmaschine erklären (tür zu, dann klappt’s auch mit dem waschen :-)), in die uni bzw. die bibliothek gehen und die nächsten drei bücher für den unendlichen ZuLA-stapel holen (turmbau zu babel?!), beim prof vorbeischauen wollen, der seit november an meiner seminararbeit (franz von assisi – nicht sooo spannend) korrigiert – oder hoffentlich mittlerweile angefangen hat – ich habs dann doch vergessen …
achja, die sonne scheint auch mal wieder…

und … mit entsetzen feststellen, wie sich die gesundheit mit jeder stunde weiter verabschiedet

14:00 uhr: niesen >> taschentücher rauskramen
15:00 uhr: hals kratzen >> tee kochen + vitamin C suchen
16.00 uhr: hustenattacke >> bonbon lutschen
17:00 uhr: schädelbrummen >> aspirin?!
18:00 uhr: mal für ne stunde ins bett legen!


mittlerweile hab ich den schönsten drogencocktail, den man so mit hausmittelchen brauen kann, intus… ärgere mich, weil ich doch erst vor 4 wochen krank war… und weil ich immer dann mit schal rumlauf, wenn die sonne scheint… wenn das mal keinen schneewittchenweißen hals für den (hoch-)sommer gibt… noble blässe… auch schick.


heute…

whatever… habe die besten pläne für heute: vormittags tippen, nachmittags bibliothek – und ab 18:00 wie alle welt: ERÖFFNUNGSSPIEL kucken!

im hintergrund gröhlt das radio: „noch 9h, 10 min und 3,76 sec… jetzt geht's lohoos..“ (gut so, denn alles, was einen anfang hat, wird auch mal wieder ein ende haben!)

und wenn ich mir damit den hass mancher zeitgenossen zuziehe: was bin ich froh, wenn diese nervige wm 2006 endlich rum is… aber das ein oder andere spiel werd ich mir schon anschauen (ich hör schon meine zukünftigen kids: „wie?! es war damals wm in deutschland – und duuuu hast nix davon mitgekriegt???… ganz schön blöd, mama!“)

wenn sich deutschland dann verabschieden sollte, werd ich traditionell (also wie schon die letzten 4 turniere) zu frankreich halten.
– vive la francophilie!
- vive la france!





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„mrs dalloway sagte, sie wolle die blumen selber kaufen…“ – virginia woolf

Donnerstag, 8. Juni 2006

es wird...

zwischen tippen, lesen, essen...telefonieren...

es ist tatsächlich nicht sooo schlimm, mit seinem prüfer zu telefonieren - auch wenn der liebe professor seinen job nur eher so nebenbei macht, weil er sonst als MdL unterwegs ist. er hat brav meine angaben zur prüfungsliteratur akueptiert. so musses sein.

und: mein ZuLA-korrektor hat netterweise die verlängerung meiner bearbeitungszeit um 2 monate akzeptiert. das entstresst ungemein. zumal, wenn dann noch so ein kommentar kommt, wie "die seminararbeit war ein untrügliches indiz dafür, dass nix schief gehen kann, bei Ihnen"... wollen wirs hoffen *g*.

wer tragisch-komische geschichten mag, dem sei das "hotel new hampshire" von john irving empfohlen - ich habs gestern fertig gelesen. ein hund mit flatulenz im endstadium?! blühende fantasie, der mann.


abends dann: hauskreis

wieder macht sich die 2/3-frauenquote bemerkbar: viel salat, obst, gemüse... das veranlasst manchen mann beim essen schon mal zu der verzweifelten frage "is noch was fleischiges zu essen da?".
thematisch gings um mose (2.mose 3,10-15 und 41-17) und ich blieb mal wieder an dem satz hängen, in dem gott sich selbst erklärt:
"ich bin, der ich bin".

was ich ja sehr faszinierend finde: diese stelle ist in der gegenwart -im präsens - formuliert. die stand vor 2000 jahren, vor 1000 jahren, vor 500 jahren genauso im präsens da, und tut es heute noch. sie galt für die menschen damals, genauso, wie sie für uns heute gilt.
gott ist immer gegenwart: gestern, heute, morgen.

und er bleibt immer der gleiche - was auch passiert.
eine - und die einzig wichtige - konstante.



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"glaube heißt erkennen, dass die aufgabe, die vor uns liegt, nie so groß ist, wie die kraft, die hinter uns steht."

Dienstag, 6. Juni 2006

zeltlagerromantik...mal ohne mich

dorofee hat angerufen.

zeltschilder?! bei mir leider nicht zu finden.
die pfähle sind im wagen, die schilder verschwunden.
kommt schon mal vor.

dorofee und heinz haben die leitung in diesem jahr übernommen - und wie ich heut gehört hab, liegen zwischenzeitlich 86 anmeldungen vor... der reine wahnsinn -
leute, ich wünsch euch das beste für diese woche, lasst euch fett segnen von unserem genialen vater im himmel!





viele erinnerungen an die zeltlagerplanungen der letzten jahre sind damit wieder hochgekommen... wir schreiben das jahr 2006 und zum ersten mal seit langem werde ich nicht auf meinem heißgeliebten cvjm-mädelszeltlager mitdabei sein (höchstens zur nachtwache, gell schölli!).
okay, es war meine entscheidung, und ich denke, es war gut so... aber dieses zeltlager wirkt einfach wie eine droge. viel arbeit, viel rumnerverei, viel stress, wenig schlaf, viele leute - und ein einziges kinderlächeln, eine einzige begegnung mit gott reisst das ruder rum... ich würds wieder tun, immer wieder... total infiziert... wie alle, die mal dabei waren, oder?!

am faszinierendsten war es, jedes jahr aufs neue zu sehen, wie gott diese arbeit segnet, wie er es möglich macht, dass aus vielen kleinen beiträgen, und aus den unterschiedlichsten mitarbeitern ein geniales ganzes entsteht!


ich freu mich... bin gespannt auf die zeltlager-stories des jahres 2006, auf die am-feuer-sitz-nachtwache und auf kulltorp/schweden - die smd_schülerfreizeit!




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"seid nicht bekümmert, denn die freude am herrn ist eure stärke."
- nehemia 8,10 -


dieser vers ist mir vor jahren auf besagtem zeltlager begegnet - da war ich noch teilnehmer *g* - und begleitet mich seither.

sing alongs and lullabies

da klopft es an der tür... ins zimmer trampeln zwei grinsende gestalten, eine gitarre in der hand, dazu ein paar wunderkerzen...

miri muss uns gestern abend für total verrückt gehalten haben, als wir so ausgestattet mitten in der nacht bei ihr aufgekreuzt sind, um ihr zum einzug ein liedchen zu trällern... den guten alten zeltlager-gute-nacht-song "ich weiß als ich noch kleiner war". wie gesagt: die erste nacht im neuen wohnheimszimmer, das war uns diese aktion wert. und ich glaube, als sie den ersten schock überwunden hatte, fands sie es super.

und ich musste an meine erste nacht hier denken: ich hatte mich gerade ein bisschen sortiert, den auszug von daheim anverdaut, und die letzten umzugskisten ausgeräumt
- da ging das licht aus.
und blieb aus.
die nächsten zwei tage.

denn: bei meinem nachbar war die herdsicherung durchgebrannt - und hatte (weil sie gerade schon mal dabei war) den ganzen wohnheimsblock mit sich gerissen.

ein romantischer einstand bei kerzenschein also.

mei... "damals" - nicht zu viel drüber nachdenken, sonst komm ich mir wieder so alt vor *g*


zurück zur arbeit: mein care-paket von amazon (bücher, bücher, bücher) ist grad gekommen... es gibt viel zu tun.



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"die erinnerung ist das ganz private buch jedes menschen."
- aldous huxley -

Montag, 5. Juni 2006

tu's... für jesus!

warum...

warum ist es so viel toller, einen cappuccino zu trinken und ein gutes buch zu lesen, oder mit gott zu reden, als sich gedanken um seine zulassungsarbeit zu machen?!

wir (d.h.) miri und ich waren gestern auf der cjb pfingsttagung in puschendorf... haben dort unverhofft und seit langem mal wieder timo getroffen, einen ehemaligen würzburger smdler, jetzt in ulm unterwegs - wiedersehen macht freude!

ich hatte mir den tag als auszeit von der ständigen arbeiterei und lernerei genommen, mal guten gewissens einen tag nix tun und auf gott hören... ein sehr intensiver tag für mich, manchmal etwas verwirrend und ich bin grad ziemlich planlos, was gott so von mir will... ich meine... nicht, dass er nicht deutlich wäre... aber ich kanns net so ganz glauben, dass er wirklich mich meint...!


jedenfalls...

gepredigt hat gofi müller, jugendevanglist bei friends in marburg, ansonsten auch mal dran-autor und familienvater... und ein großer blogger vor dem herrn, ich les den nachwuchs -blog echt super gern... das thema war ganz wm2006-mäßig "vom training zum spiel" - und letztlich lief es darauf hinaus, alles was wir tun, für jesus zu tun...



"häng dich rein im verein - für jesus.
sei gut in der schule - für jesus.
koch ein anständiges mittagessen - für jesus."


ich glaube, ich unterliege oft dem gedankengang, dass es viel... naja... geistlicher ist, sagen wir... die gebetsnacht vorzubereiten, im sommer mit teens auf freizeit nach schweden zu fahren, oder sonst was für jesus zu reißen, statt auch die manchmal eher unangenehmen sachen, wie eben grad die ZuLA in angriff zunehmen...
und: das ist doch mal ne geniale motivation... eine klasse zulassungsarbeit für jesus zu schreiben...!!!

reden mit gott toppt immer noch alle anderen beschäftigungen... aber plötzlich kann ZuLA-schreiben ganz anders werden... nicht nur last, sondern mit dem anspruch, es für jesus gut zu machen...
gott ist leider nicht immer so greifbar wie in den letzten tagen.


aber...

es hat gut getan, sich diesen freien sonntag zu nehmen... und dazu auch wegzufahren, weit weg vom eigenen schreibtisch zu kommen (ich musste heute erstmal aus dieser müllhalde von einem schreibtisch wieder einen arbeitsplatz machen...)


ansonsten...

miri ist grad dabei, zu uns ins wohnheim zu ziehen und somit unsere smd-community zu erweitern... sehr cool, kann ich dazu nur sagen... haben dann heute erstmal beim kisten schleppen geholfen... dabei kam schon so ein bisschen die panik auf, wie das wohl wird, wenn ich mal wieder ausziehen muss... wieviel zeug sich doch so ansammelt...


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der herr spricht:
"fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!
denn ich bin mit dir."
Apg 18,9.10