Montag, 23. April 2007

Erstwohnsitz: UB

Irgendwann holt das Examen jeden ein... so auch mich. Und da ich meine Tage im Moment und bis auf weiteres (bis Nov/Dez?!?!) in der Würzburger Uni-Bibliothek zubringen werde, wird der Blog-Betrieb zur eigenen Entlastung auf ein Mindestmaß (aber eher gegen Null gehend) runtergefahren. Wer mag, kann mich ja mal aufn Kaffee aus der Bib erlösen.

Dienstag, 17. April 2007

Nikolaus verblüfft Osterspaziergänger

SMD - Pressemitteilung vom 09.04.2007


Knapp 800 Teilnehmer bei SMD-Studentenkonferenz in Aschaffenburg / gemeinsames Bekenntnis zur missionarischen Arbeit



Aschaffenburg. Was hat Weihnachten mit Ostern zu tun? Mit dieser Frage war vergangenen Sonntag der Nikolaus in der Aschaffenburger Innenstadt unterwegs - und stieß teils auf große Verwunderung, teils auf echtes Interesse und Gesprächsbereitschaft. Verantwortlich für diese Osterüberraschung der anderen Art waren einige Teilnehmer der "studikon", der SMD-Studentenkonferenz, zu der knapp 800 junge Christinnen und Christen aus ganz Deutschland über die Osterfeiertage nach Aschaffenburg kamen. Am Montag endete die Konferenz in der Unterfrankenhalle mit einem Bekenntnis der Teilnehmer, als Botschafter für Jesus Christus ihren Glauben im Studienalltag zu leben und weiterzugeben.

Um die Freude über die Auferstehung Jesu Christi aus dem Tagungsort auf die Straßen zu tragen, gab es neben der Nikolausaktion auch Geschenke für arbeitende Aschaffenburger und einen Einsatz im Krankenhaus. Dort verteilten Teilnehmer Blumen und wünschten den Patienten mit Liedern ein frohes Osterfest. Das alles mit dem Ziel, das Konferenzmotto "Grenzgänger" beispielhaft in die Tat umzusetzen, wie die Gesamtleiterin der Veranstaltung, Sabine Kalthoff von der SMD (Studentenmission in Deutschland e. V.), erläuterte: "Christen sind dazu aufgerufen, nach dem Vorbild von Jesus Christus Grenzgänger zu sein - zwischen Menschen, zwischen Kulturen, zwischen Gottes Wirklichkeit und der Realität dieser Welt."

Bibelarbeiten, Workshops zu Lebens- und Glaubensfragen, persönliche Gebetszeiten sowie eine Osternachtsfeier mit Kerzenschein und rockigen Auferstehungsliedern standen auf dem Programm der studikon.
Hauptredner war der 34-jährige Theologe Matthias Clausen aus Greifswald. Er rief im Abschlussgottesdienst dazu auf, die auf der Konferenz aufgekommene Freude und Motivation mit in den Alltag zu nehmen. Der Glaube trage dort genauso wie auf der studikon: "Gott ist ein Spezialist für den Tag nach Ende der studikon. Er wartet zuhause schon auf dich - auch wenn du dort vielleicht auf eine desinteressierte Familie oder die Realität einer winzigen SMD-Hochschulgruppe triffst, in der die meisten noch nicht einmal verbindlich mitarbeiten." Freilich könne man auch etwas dafür tun, das eigene Leben immer mehr dem Status eines "Grenzgängers" anzupassen - eines Menschen, der zwar in dieser Welt, aber nicht von ihr lebe. Dafür benötige man "täglich eine kräftige Dosis" an Bibellese und Gespräch mit Gott: "Wenn man lange genug in der Nähe Gottes rumhängt, beginnt Gott abzufärben."

Zum Abschluss der studikon feierten die Teilnehmer gemeinsam, über Denominationsgrenzen hinweg, das Abendmahl. Und sie sprachen gemeinschaftlich ein Bekenntnis zu der Berufung, Freunden und Kommilitonen ihren Glauben weiterzugeben. In dem Gebet hieß es: "Ich will mich von dir in diese Welt stellen lassen - als Zeugnis deines Wirkens. Du hast mich berufen, dich an meiner Hochschule zu bezeugen. Gestalte du mein Reden und Tun, dass meine Kommilitonen dich persönlich kennen lernen."

Auch wenn die erhoffte Zahl von mindestens 800 Teilnehmern nicht ganz erreicht wurde, zeigten sich die Veranstalter hoch zufrieden mit dieser sechsten studikon. Nach Worten von studikon-Gesamtleiterin Sabine Kalthoff waren die Teilnehmer fröhlich, unkompliziert - und mit großer geistlicher Ernsthaftigkeit bei der Sache. Nun könne in den 72 SMD-Hochschulgruppen weitergehen, was zu Beginn und Ende der Konferenz gesungen wurde: "Mit dem Herzen in der Hand und der Leidenschaft für Gott reißen wir die Grenzen ein."

Ulrich Pontes

www.smd.org

Die Zeit rennt...

Die Zeit rennt und auch die Studikon war leider viel schneller vorbei als gehofft... für nen ganz persönlichen Kurzbericht fehlt mir grad noch die Muße, und auch die Bilder sind noch immer auf der Speicherkarte... seufz.
Einstweilen deswegen die offizielle SMD-Pressmitteilung (nächster Post).

Ansonsten: ich hab mit der Examenslernerei angefangen - was sich darin äußert, dass ich mich die letzten Tage v.a. mit (böse gesagt)netten/lustigen/gewaltsamen/idealisierenden/etc. Ritterstories auseinandergesetzt habe (korrekterweise: "Erec" von Hartmann von Aue)...
Wenn also jemand wissen will, warum es manchmal besser ist, wenn man sich als Frau einem vom Ehemann auferlegten Verbot widersetzt, einfach bei mir melden.

In diesem Sinne:

"wie nû, ir wunderlîchez wîp?
jâ verbôt ich iu an den lîp
daz ir iht soldet sprechen:
wer hiez iuch daz brechen?
daz ich von wîben hân vernomen,
daz ist wâr, des bin ich komen
vol an ein ende hie:
swaz man in unz her noch ie
alsô tiure verbôt,
dar nâch wart ir alsô nôt
daz sis muosten bekorn...2

Sonntag, 1. April 2007

Hin und weg - Ostern in Aschaffenburg

Lange nix gepostet... deswegen: ein kurzes Upadate, was ich grad so mache:

Examensvorbereitungen

Ich hab mal nachgezählt: Es sind genau noch 117 Tage... also die Vorbereitungs- und Lernzeit bis zum großen bösen Staatsexamen, gerechnet vom 11.April (da hab ich nach der studikon endlich wieder Zeit) bis zum 6.August (Beginn des Prüfungszeitraums für das schriftliche Examen). Schon ein bisschen paranoid, das zu zählen, oder? Immerhin hab ich noch keine Rückwärtscounter dafür eingerichtet...
Nachdem ich wochen- , nein monatelang alle mit der ZuLA terrorisiert habe, werde ich das ab sofort mit dem Examen tun... sorry jetzt schon mal! So ein bisschen freu ich mich aber auch auf die Lernzeit, so komisch das klingt. Die nächsten Wochen werd ich mich vornehmlich mit Griech. Geschichte, Geschichte der Frühen Neuzeit, Mediavistik /Höfischer Roman und Neuerer Literaturwissenschaft/ Drama auseinandersetzen. Das wird ein Spaß...

Gebetsraum
Zunächst steht aber ja mal Ostern ins Haus, und ein Schwung Würzburger SMDler fährt auf die Studikon. Wir sind außerdem angefragt, dort einen Gebetsraum im Stile von 24-7-prayer einzurichten... und im Moment bin ich dabei, Material zu organisieren, Texte zu tippen, Deko zu überlegen.... Am Gründonnerstag gehts los, in Aschaffenburg. Und bis dahin gibts noch einiges zu tun - ich werd erstmal bei meinen Eltern das Deko-Lager plündern...
(Fotos und Berichte gibts dann, wenn ich wieder im Lande bin! - Versprochen!)

Studikon!
Wie schon gesagt: die Studikon steht ins Haus und ich freu mich schon riesig drauf - zum einen natürlich, weil ich viele liebe Freunde, die ansonsten über Bayern/ Deutschland verstreut leben, nach langer Zeit wieder sehe...
Zum andern war die letzte Studikon (also 2005) ein echtes Schlüsselerlebnis auf meinem Weg mit Gott. Ich kann mich gut an jenen Abend damals erinnern, als ich mich zu Gott sagen hörte "Okay, hier bin ich: sende mich, benutz mich irgendwie, was auch immer du vorhast..." - und ich war mich ehrlich gesagt nicht ganz darüber im Klaren, wie ernst mich Gott nehmen würde und was er mir alles zu- und anvertrauen würde... er hat mich endlos überrascht, hat meine Welt und meinen Horizont um so vieles weiter werden lassen...
So kann ich nur hoffen, dass andere Studis, die auf diese Konferenz fahren, ähnliche Erfahrungen machen, ähnlich verwandelt und motiviert wieder heimfahren, wie ich damals... und wenn wir mit dem Gebetsraum ein bisschen dazu beitragen können, vor Gott zu kommen, dann um so besser.

In diesem Sinne... man sieht sich, liest sich, whatever!