Sonntag, 25. Mai 2008

Alle Räder stehen still...

... wenn der Anlasser nicht mehr will. Na toll. Mal fix in die Schule gedüst um noch was zu kopieren, und als ich die Heimfahrt antreten wollte, mochte mein Auto nicht mehr mit mir fahren... ein gelber Engel (im wahrsten Sinne des Wortes!) hat mir weitergeholfen. Und jetzt steht das grüne Wägelchen, der treue Corsa Kombi, ganz traurig und alleine vor der Werkstatt...
So sehr ich mich auch über die beim Warten "verbummelte" Zeit geärgert hab...
- Ich war froh und dankbar, dass das Auto letztens nicht irgendwo in der Schweiz liegen geblieben ist.
- Ich hatte Zeit, mit einer lieben Kollegin, die grade eben vorbeikam zu plaudern, in der Schule "anzukommen" und mich auf die folgenden Wochen einzustellen.
- Und ich hab gestern erst drüber nachgedacht (mal wieder), dass es uns/ mir im Laufe eines langen Tages definitiv an Ruhepausen bei Gott mangelt... heute nicht ;-).

Samstag, 24. Mai 2008

Solhoegda 2008 - "Leben unplugged"


Knapp eine Woche her mittlerweile... das 1. Vorbereitungstreffen für Solhoegda 2008, unsere SMD-Schülerfreizeit - zwei intensive Tage voller Lachen und Planungen mit dem Team.... so langsam nimmt die lange schon ausgeschriebene SMD-Schülerfreizeit in Norwegen Gestalt an. Matzes WG war so freundlich, uns in ihrem Riesenwohnzimmer zu beherbergen, es gab die klassischen Spaghetti... aber das ist ja alles nur "Drumrum".

Faszinierend, dass die Freizeit nach langer und harter Mitarbeitersuche und viel Gebet um Teilnehmer jetzt tatsächlich stattfinden kann - es sah lange nicht so aus.

Viel faszinierender noch (letztes Wochenende und immer noch!!), wie Gott Menschen, die sich vorher nicht kannten (z.T. vielleicht maximal miteinander telefoniert hatten...) zu einem kunterbunten, vielfältigen, sich ergänzenden Team formt, mit dem es Spaß macht zu arbeiten - wie sagte Sabrina so schön: "Am Freitag kannten wir uns noch gar nicht - und 24h später sieht die Sache ganz anders aus!" - und dann bekam ich eine besonders schöne Geschichte aus ihrem Leben erzählt ;-)

Eine Schülerfreizeit also... für 14-17jährige... Wieder einmal liegt der Fokus auf der Jugendarbeit, - und auch die Mitarbeiter haben ihre Entscheidung für Gott mehrheitlich in der Pubertät getroffen... interessanterweise z.T. auch ganz unabhängig vom christlichen Elternhaus, dass zum Glück/ leider/ ... nicht jeder aufweisen kann.
Eine Schülerfreizeit... die letzte SMD-Studentenfreizeit (2005! zumindest, was Bayern angeht) ist wirklich lange her...

Ich freu mich auf den Sommer in Norwegen... auf kurze Nächte, gute Gespräche mit den Teens, kleine + große Sternstunden mit Jesus... - an Gottes Segen ist alles gelegen!

Freitag, 23. Mai 2008

Basel ist anders.

Grüezi miteinand!

Geh! Lauf los - mach doch mal was Verrücktes... fahr spontan nach Basel, eine liebe Freundin besuchen... und wenn's nur für ein paar Stunden ist!

Gestern war ich also fix mal bei Heidi, zum Quatschen, Lachen, Kaffeetrinken und nicht zu vergessen Singen! - Und am Abend (schön, dass es grad so lang hell ist!) noch in die Basler City...

So viele wunderbare Eindrücke... Die kunterbunt durcheinander gewürfelten Häuser und Baustile... fast allgegenwärtig, die EURO 2008, überall dieser Bischofsstab (über dessen Bedeutung ich den halben Abend nachgedacht hab ;-) - jetzt weiß ich, was es mit dem Stadtwappen auf sich hat... und der lustige Tinguely-Brunnen erst... dann noch ein Blick über den Rhein...

Mittendrin Heidi und ich... und das unvermeidliche Starbucks (ich empfehle den Mango-Passion-Cheesecake)!

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Was Nettes noch zum Abschluss...ein Minikurs Schwyzerdeutsch: hier lang!

Donnerstag, 15. Mai 2008

Sonnenschein!

... im Allgäu (wenn auch nicht dauerhaft, siehe Thorsten), in Rothenburg (passend zum Geburtstag) - und in Würzburg, wo es mich für ne halbe Woche mal wieder hinverschlagen hat (hallo zusammen!)... ja, genau: es sind Pfingstferien!
D.h. ich habe "frei" - aber keinen Urlaub ;-) also hab ich brav meine Ex korrigiert, und war die letzten 2 Tage in der guten alten Uni-Bib unterwegs, um Material für den Unterricht bzw. die anstehende Lehrprobe zu sammeln - und natürlich auch, um Freunde zu treffen... diejenigen, die nicht erwartet haben, mich hier zu sehen, waren leicht überrumpelt ("du hier?!")- jaja...
Am Wochenende steht jetzt noch das Planungstreffen für die Schüler-SMD-Freizeit in Norwegen an... - und ich freu mich auf nen Besuch in der CC am Sonntag!

Fast schon erschreckend, wie wohl ich mich hier im frühsommerlichen Würzburg fühle - liegt aber wohl auch daran, dass meine Schüler weit, weit weg sind ;-)



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Als Lektüre passend zum Wetter sei an dieser Stelle empfohlen:
Truman Capote "Sommerdiebe"

Mittwoch, 16. April 2008

Schnee

Es schneit hier. Ständig. Alle paar Tage. Nix Frühling. Heute morgen lagen 30cm Schnee auf meinem Auto. Auf dem Weg zur Schule herrschte das reinste Chaos. Die letzten Schüler kamen in etwa zur Pause (10Uhr) ins Schulhaus getrudelt.
Im Lehrerzimmer hieß es heute (ohne Witz, leider), dass es hier durchaus auch mal im Juni noch schneit...

Dienstag, 18. März 2008

I fear you


I humble myself before you
I lay myself down below you
In reverence I bow
Beneath you, my Lord

I draw near to you forever
My Savior, my God, my Treasure
I stand here in awe
Indebted to you, my Lord

'Cause I fear you, my God
And I fear you, my King
And I trust you with my soul
And I love you with all my heart
And I fear you with all my life

I feel like a child around you
As I let all my praise surroud you
And I fall on my face
Astounded, my Lord

You hold the oceans within your hand
You count the galaxies
You know the mysteries of this world
You see what no one sees

Your hand can span the whole universe
You gave the stars their fame
You know my deepest of secrets, Lord
But still you have called me by name


Jeff Deyo/ Album "Light"



Kennt ihr das?
Manchmal hat man ein Lied ewig nicht gehört (bzw. schon wieder vergessen, dass man es überhaupt in den iTunes drin hat!), man klickt sich eher ziellos durch die Playlists - und dann überfährt es einen einfach mit voller Wucht...

Sonntag, 9. März 2008

Einmal umdenken bitte!

Wie oft denken, reden und beten wir ungefähr so:
„Das schaffe ich nicht, ich werde versagen, ich gehe dabei zugrunde!“
Und nun versuchen wir dasselbe zu sprechen, jedoch gemeinsam mit dem allmächtigen Gott in uns und in der Wir-Form:

„Das schaffen wir nicht.“
Und Gott fragt zurück: „Warum denn nicht?“
„Wir werden versagen!“
Und Gott sagt: „Nein, ich habe noch nie versagt.“
„Wir werden dabei zugrunde gehen.“
Und Christus antwortet: „Wir werden nicht zugrunde gehen, denn ich bin auferstanden!“

Sehen Sie? Der Unterschied ist enorm!

Jedes Mal, wenn ich sage: „Jesus, ich kann das nicht...“ sagt ER: „Na und? Ich kann.“
Jedes Mal, wenn ich sage: „Jesus, ich bin nicht fähig...“ sagt ER: „Na und? Ich bin fähig.“
Jedes Mal, wenn ich sage: „Jesus, ich bin’s nicht...“ sagt ER: „Na und? ICH BIN.“


(Hans Peter Royer, Nach dem Amen bete weiter, S. 49/50)

Mittwoch, 5. März 2008

Skihaserl oder Großstadtpflanze?


Bei CoffeeFellows. Mit Cappuccino und Bagel ausgestattet.

Bin ich inmitten der schneebedeckten Berge (Ja! Es hat - für meine Begriffe - richtig viiiiiel Schnee!), der Wander- und Ski-Freaks sowie Jack-Wolfskin-Träger eigentlich richtig? Oder bin ich in den letzen 5 Jahren zur Kultur- und Großstadtpflanze mutiert?

Das Wetter draußen ist bombig, und fast hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich den Trubel drinnen genieße, statt im Sonnenschein spazieren zu gehen, zu wandern, oder Ski zu fahren. Wenn ich es denn könnte.

Bei der Begrüßung fragte mich mein Vermieter gleich, ob ich denn meine Ski mitgebracht hätte. „Isch `abe gar keine Ski!“ musste ich antworten, woraufhin er schmunzelte: „Naja, Sie werden schon noch zur echten Allgäuerin!“

Mit Jack-Wolfskin-Jacke und Wanderschuhen?
Oder Ski an den Füßen?
Geht das so einfach?

Dienstag, 4. März 2008

Johanna

Sie ist fast neunzig.
Mittlerweile ziemlich schwerhörig, ohne Hörgerät hat sie kaum eine Chance. Zum Lesen braucht sie die stärkste Lupe, die man im Handel so kriegen kann. Nach langen Jahren, fast einem ganzen Leben als Krankenschwester, benötigt sie jetzt oft selbst die Hilfe anderer, um zurechtzukommen.

„Ein Spaziergang geht immer“, so sagt sie,
„sonst roste ich ein.“

Viel kann sie nicht mehr tun –
Und doch ist sie alles andere als untätig, denn sie betet.
Sie sorgt sich um mich,
und sie betet für mich.

Das ist mir selten bewusst,
aber ich darf die spürbaren Auswirkungen genießen.

Ein Werkzeug Gottes.
Und ein echtes Original.
Schwester Johanna eben.

Dienstags, 19.00Uhr in Kempten


Anna hat mich mitgeschleift. Oder besser gesagt: eingeladen. Jetzt bin ich grad mal seit 48 Stunden in Kempten, und seit 5 Minuten in dieser ausgenommen komfortablen Jungs-WG in der Innenstadt. Und ich freu mich auf ein buntes Abendessen mit fast 20 Leuten.
Keine Chance also, schüchtern, zurückhaltend und wortkarg zu sein.

Bennys und Josefs WG, bzw. ihre Idee vom gemeinsamen Abendessen zieht die Leute an. „Warum sollte denn jeder einsam und alleine sein Brot in sich reinstopfen, wenn’s zusammen viel netter ist?“ Christen wie Nicht-Christen trudeln so nach und nach ein.
Ein Gebet, dann wird gefuttert. Und geredet.
Über Gott und die Welt,
über Arbeit, Leben und Gemeinde.
Und immer wieder über Jesus.
Wow, denke ich. Faszinierend. Unkompliziert, freundschaftlich, ehrlich – und total effektiv.
Gemeinsam Essen und miteinander reden.
Und Jesus mittendrin.
Wahrscheinlich grinst Gott sich grad eins.
„Leute, das hab ich früher schon so gemacht!“

Etwas später erzählen mir zwei Jungs ihre Bekehrungsgeschichten, so als Übung für den Gottesdienst nächsten Sonntag ☺ - es gibt also tatsächlich Menschen, die sich aufgrund eines Heukelbach-Traktats bekehrt haben...

Ein spannender Abend.
Ich darf – und ich werde! – wiederkommen.



---okay, es ist schon ein paar Tage her, dass ich diesen Text geschrieben habe. Aber ich wollte ihn doch gerne noch loswerden ;-)

Zuhause




Was ist das denn bitte?
Definitionssache.




Zuhause ist da, wo sich dich aufnehmen müssen.
Zuhause, das sind mindestens vier Wände und ein Dach überm Kopf.
Zuhause ist da, wo die eigenen Habseligkeiten rumstehen.
Zuhause, das ist die feste, unverrückbare Operationsbasis.

Und wenn’s brennt?
Und wenn man umzieht?
Wenn alle Habseligkeiten in Kisten gepackt sind?
In Zeitung eingeschlagen?

Ich muss an das Bild vom Penner auf der Parkbank denken.
Nachts, in der Kälte, allein.
Kein Dach, keine vier Wände, aber ne Zeitung.

Zuhause?

Eine Tür öffnet sich,
erst einen Spalt, dann immer weiter.
Licht hüllt mich ein,
wärmt mich.

ICH bin die Tür.
Jetzt. Hier. Immer.

Und plötzlich wird mir klar:
Home is, where my heart is.
Hier bist du zuhause.

Donnerstag, 7. Februar 2008

news.

Eigentlich hätten hier schon ganz viele Posts stehen sollen, einfach, um die derzeitigen Entwicklungen in meinem Leben ein bisschen publik zu machen (byebye Würzburg, hallo Kempten!)... naja. Dafür heute kurz und knapp.

5 Jahre Studium sind vorbei, und am 18. Februar beginnt es tatsächlich, mein Lehramtsreferendariat, und zwar (wie gewünscht) am Allgäu-Gymnasium im schönen Kempten!
Ein Dach überm Kopf hab ich auch schon, der Umzug ist fast überstanden, bleibt noch etwas mehr als eine Woche zum eingewöhenn und die Gegend unsicher machen. Da fang ich doch am Sonntag am besten gleichmal mit einem Gottesdienstbesuch an!

Samstag, 12. Januar 2008

Christian vs. Church Planter



...und noch ein kurzes "Hallo!" an die Emerger...

Christian vs. Christ Follower



Ähm ja. Bitte kurz schmunzeln.
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Meine gute Computer-Fee wird wohl mehr als schmunzeln ob der Möglichkeit, dieses Video auf den unterschiedlichsten Ebenen zu interpretieren... because this post was written on a "..."!

Dienstag, 8. Januar 2008

moving forward

"Hallo, ich bin deine Nachmieterin!"

Da macht man mal nichtsahnend die Zimmertür auf - und wird so von einem freundlich lächelnden Mädchengesicht (mal wieder) mit den gerade noch erfolgreich verdrängten Gedanken an den anstehenden Umzug Ende Januar konfrontiert. Danke schön auch.

Schnell wandern die Gedanken weiter zur Citychurch- Gemeindefreizeit in der Rhön. Auch hier übers ganze Wochenende bei mir präsent: das seltsame Gefühl, dass alle andern sich die nächsten ein bis fünf Jahre in der CC daheim fühlen können - und ich bin in spätestens 4 Wochen weg.

Unglaublich, was ich die vergangenen fünf Jahre alles gelernt habe... fürs Studium, aber auch und noch viel mehr wohl über Gott, über Menschen, über Gemeinde. Ich habe diese Stadt hier, und Menschen, die in ihr leben, liebgewonnen. Mein Herz hängt gerade sehr an Würzburg.
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebr. 13,14)

Dieser Vers schwirrt mir seit Tagen durch den Kopf - und ich muss an die Stadt-Kirche denken, wie auch an den Umzug und die Veränderungen in meinem Leben....

Es gilt Neuland zu betreten.

Sonntag, 6. Januar 2008

Stöckchen: 10 Fragen an die Bücherfreundin

Das Examen ist vorbei und das Jahr 2008 noch recht jung… Zeit, den Blog zu reaktivieren! Und so kommt das Lese-Blogstöckchen, das aus Richtung kauda durch mein offenes Werkstattfenster (Stosslüften!) hereinfliegt, gerade recht.

1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?

Laaangweilig…war Der Nachsommer von Adalbert Stifter – dass das so sein muss (vgl. Alex) ist mir auch klar... ich hab das Buch fürs Studium (seufz!) dann im 2. Anlauf schließlich doch durchlitten… und ich kann ihm immer noch nichts abgewinnen.

Laaang und aaaanstrengend… kam mir vor allem der Parzival von Wolfram von Eschenbach vor, weil ich zwecks Examen unter Zeitdruck stand und gerne noch schneller gelesen hätte, als ich das eh schon tue. Hat sich aber gelohnt, mich durchzukämpfen, kam nämlich in der Prüfung dran.

2. Von welchem Autor kannst Du behaupten: “Von dem (oder der) habe ich wirklich jedes Buch gelesen!”

Wahrscheinlich kann ich das bei keinem Autor von Gewicht.

Zu meiner Schande muss ich aber einräumen, dass ich von Diana Gabaldons Highland-Romanen (Feuer und Stein ff) tatsächlich alle, von ihrem Gesamt“werk“ wohl 4/5 gelesen habe…

Wenn ich noch ein bisschen überlege: John Irving (Garp, Hotel New Hampshire, Gottes Werk und Teufels Beitrag, Witwe für ein Jahr, Bis ich dich finde…) ist in meinem Bücherregal auch sehr gut vertreten.

3. Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


Das fliegende Klassenzimmer von Erich Kästner,
Jenseits von Eden von John Steinbeck (ich hatte es sogar schon gelesen, bevor ich den Film mit James Dean gesehen habe!)

4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


Red Moon Rising von Pete Greig war mit Sicherheit oft dabei (ich fand das sooo faszinierend, dass ich beim ersten Lesen für eine Nacht gerne auf Schlaf verzichtet habe),
Das Orangenmädchen von Jostein Gaarder.

5. Von welchen Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?

Nie wieder?!
Nix neues: Wahrscheinlich von, na… wie heißt er… Dan Brown. Illuminati war ja ganz lustig, aber Sakrileg nur noch ein Abklatsch.

Und von den Herren Gryphius, Schiller und Kafka hab ich einstweilen (aber sicher nicht für immer) genug, hängt auch mit dem Examen zusammen…

6. Welches Buch hast Du mehr als zwei Mal gelesen?

Steile Behauptung: wahrscheinlich hab ich gut 1/2 aller meiner Bücher mind. zweimal gelesen. Vielleicht hängt das aber auch mit meiner Schnell-Leserei zusammen… dass mir der Inhalt dann wieder neu vorkommt ;-) und bei meinem zeitweilig extensiven Bücherkonsum kommt Mehrfachlesen auf Dauer günstiger…

Besonders erwähnenswert ist hier Der englische Patient von Michael Ondaatje, ein Buch das in jeden Italienurlaub mit muss, und mich jedes Mal wieder neu mit seiner Atmosphäre packt. Viel besser als der Film!

7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?

Interessanterweise u.a. den gerade genannten Englischen Patient…

Außerdem hab ich mal versucht, Fräulein Smillas Gespür für Schnee von Peter Hoeg im Hochsommer zu lesen… hat nicht funktioniert. Im Winter dann schon.

Und bei Thomas Manns Zauberberg würd ich gerne mal weiter als 60 Seiten kommen… Zeit für einen neuen Versuch?

8. Wenn man Dich drei Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur drei Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


3 Wochen ab morgen? Dann würd ich einpacken, was grad auf dem Nachttisch liegt: Meine Lutherbibel,
Leo Tolstois Anna Karenina und
Jane Eyre von Charlotte Bronte.

9. Bei welchem Titel sind dir schon mal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?

Das fliegende Klassenzimmer von Kästner, wenn Martins Mutter ihrem Sohn schreiben muss, dass er zu Weihnachten nicht nach Hause fahren kann, weil die Familie so arm ist und kein Geld für die Zugfahrt da ist.

Bei den Tagebüchern von Viktor Klemperer; und da passt „obwohl es doch nur ein Buch war“ auch gar nicht: ein bitteres Stück deutsche Geschichte.

10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?

Nicht verstanden…?
Nicht vom Hocker gerissen hat mich jedenfalls Sofies Welt von Jostein Gaarder, und bei Harry Potter bin ich nach Band 4 ohne Entzugserscheinungen ausgestiegen.

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Was sagt das alles nun über mich als sog. Germanistin aus?! Hm…

Ich jedenfalls nehme das Blogstöckchen in die Hand, hole aus und werfe (wie ein Mädchen…) nur ein paar Meter weit zur PJlerin ganz in weiß und in die Lebenswelt bzw. Lebensbeschreibungen auf den Grünen Hügel.