Dienstag, 18. März 2008

I fear you


I humble myself before you
I lay myself down below you
In reverence I bow
Beneath you, my Lord

I draw near to you forever
My Savior, my God, my Treasure
I stand here in awe
Indebted to you, my Lord

'Cause I fear you, my God
And I fear you, my King
And I trust you with my soul
And I love you with all my heart
And I fear you with all my life

I feel like a child around you
As I let all my praise surroud you
And I fall on my face
Astounded, my Lord

You hold the oceans within your hand
You count the galaxies
You know the mysteries of this world
You see what no one sees

Your hand can span the whole universe
You gave the stars their fame
You know my deepest of secrets, Lord
But still you have called me by name


Jeff Deyo/ Album "Light"



Kennt ihr das?
Manchmal hat man ein Lied ewig nicht gehört (bzw. schon wieder vergessen, dass man es überhaupt in den iTunes drin hat!), man klickt sich eher ziellos durch die Playlists - und dann überfährt es einen einfach mit voller Wucht...

Sonntag, 9. März 2008

Einmal umdenken bitte!

Wie oft denken, reden und beten wir ungefähr so:
„Das schaffe ich nicht, ich werde versagen, ich gehe dabei zugrunde!“
Und nun versuchen wir dasselbe zu sprechen, jedoch gemeinsam mit dem allmächtigen Gott in uns und in der Wir-Form:

„Das schaffen wir nicht.“
Und Gott fragt zurück: „Warum denn nicht?“
„Wir werden versagen!“
Und Gott sagt: „Nein, ich habe noch nie versagt.“
„Wir werden dabei zugrunde gehen.“
Und Christus antwortet: „Wir werden nicht zugrunde gehen, denn ich bin auferstanden!“

Sehen Sie? Der Unterschied ist enorm!

Jedes Mal, wenn ich sage: „Jesus, ich kann das nicht...“ sagt ER: „Na und? Ich kann.“
Jedes Mal, wenn ich sage: „Jesus, ich bin nicht fähig...“ sagt ER: „Na und? Ich bin fähig.“
Jedes Mal, wenn ich sage: „Jesus, ich bin’s nicht...“ sagt ER: „Na und? ICH BIN.“


(Hans Peter Royer, Nach dem Amen bete weiter, S. 49/50)

Mittwoch, 5. März 2008

Skihaserl oder Großstadtpflanze?


Bei CoffeeFellows. Mit Cappuccino und Bagel ausgestattet.

Bin ich inmitten der schneebedeckten Berge (Ja! Es hat - für meine Begriffe - richtig viiiiiel Schnee!), der Wander- und Ski-Freaks sowie Jack-Wolfskin-Träger eigentlich richtig? Oder bin ich in den letzen 5 Jahren zur Kultur- und Großstadtpflanze mutiert?

Das Wetter draußen ist bombig, und fast hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich den Trubel drinnen genieße, statt im Sonnenschein spazieren zu gehen, zu wandern, oder Ski zu fahren. Wenn ich es denn könnte.

Bei der Begrüßung fragte mich mein Vermieter gleich, ob ich denn meine Ski mitgebracht hätte. „Isch `abe gar keine Ski!“ musste ich antworten, woraufhin er schmunzelte: „Naja, Sie werden schon noch zur echten Allgäuerin!“

Mit Jack-Wolfskin-Jacke und Wanderschuhen?
Oder Ski an den Füßen?
Geht das so einfach?

Dienstag, 4. März 2008

Johanna

Sie ist fast neunzig.
Mittlerweile ziemlich schwerhörig, ohne Hörgerät hat sie kaum eine Chance. Zum Lesen braucht sie die stärkste Lupe, die man im Handel so kriegen kann. Nach langen Jahren, fast einem ganzen Leben als Krankenschwester, benötigt sie jetzt oft selbst die Hilfe anderer, um zurechtzukommen.

„Ein Spaziergang geht immer“, so sagt sie,
„sonst roste ich ein.“

Viel kann sie nicht mehr tun –
Und doch ist sie alles andere als untätig, denn sie betet.
Sie sorgt sich um mich,
und sie betet für mich.

Das ist mir selten bewusst,
aber ich darf die spürbaren Auswirkungen genießen.

Ein Werkzeug Gottes.
Und ein echtes Original.
Schwester Johanna eben.

Dienstags, 19.00Uhr in Kempten


Anna hat mich mitgeschleift. Oder besser gesagt: eingeladen. Jetzt bin ich grad mal seit 48 Stunden in Kempten, und seit 5 Minuten in dieser ausgenommen komfortablen Jungs-WG in der Innenstadt. Und ich freu mich auf ein buntes Abendessen mit fast 20 Leuten.
Keine Chance also, schüchtern, zurückhaltend und wortkarg zu sein.

Bennys und Josefs WG, bzw. ihre Idee vom gemeinsamen Abendessen zieht die Leute an. „Warum sollte denn jeder einsam und alleine sein Brot in sich reinstopfen, wenn’s zusammen viel netter ist?“ Christen wie Nicht-Christen trudeln so nach und nach ein.
Ein Gebet, dann wird gefuttert. Und geredet.
Über Gott und die Welt,
über Arbeit, Leben und Gemeinde.
Und immer wieder über Jesus.
Wow, denke ich. Faszinierend. Unkompliziert, freundschaftlich, ehrlich – und total effektiv.
Gemeinsam Essen und miteinander reden.
Und Jesus mittendrin.
Wahrscheinlich grinst Gott sich grad eins.
„Leute, das hab ich früher schon so gemacht!“

Etwas später erzählen mir zwei Jungs ihre Bekehrungsgeschichten, so als Übung für den Gottesdienst nächsten Sonntag ☺ - es gibt also tatsächlich Menschen, die sich aufgrund eines Heukelbach-Traktats bekehrt haben...

Ein spannender Abend.
Ich darf – und ich werde! – wiederkommen.



---okay, es ist schon ein paar Tage her, dass ich diesen Text geschrieben habe. Aber ich wollte ihn doch gerne noch loswerden ;-)

Zuhause




Was ist das denn bitte?
Definitionssache.




Zuhause ist da, wo sich dich aufnehmen müssen.
Zuhause, das sind mindestens vier Wände und ein Dach überm Kopf.
Zuhause ist da, wo die eigenen Habseligkeiten rumstehen.
Zuhause, das ist die feste, unverrückbare Operationsbasis.

Und wenn’s brennt?
Und wenn man umzieht?
Wenn alle Habseligkeiten in Kisten gepackt sind?
In Zeitung eingeschlagen?

Ich muss an das Bild vom Penner auf der Parkbank denken.
Nachts, in der Kälte, allein.
Kein Dach, keine vier Wände, aber ne Zeitung.

Zuhause?

Eine Tür öffnet sich,
erst einen Spalt, dann immer weiter.
Licht hüllt mich ein,
wärmt mich.

ICH bin die Tür.
Jetzt. Hier. Immer.

Und plötzlich wird mir klar:
Home is, where my heart is.
Hier bist du zuhause.