die pädagogik-prüfung rückt näher und es ist beinahe beängstigend, wie sehr das ein leben wieder umkrempeln kann…
auf die uni pfeifen und sich in der bibliothek vergraben, wie zu den schönsten psychologie-lernzeiten… diese zeilen schreibe ich mit laufender nase und vielen taschentüchern bewaffnet eben in der wunderschönen jura-bibliothek…
aber immerhin: ich betrete dieses hochherrschaftliche gebäude (mit geschichte – es gehört zur sog. „alten uni“ gegr. 1582/ gebäude von 1713ff?!?!) und sofort stellt sich bei mir das bedürfnis ein, meine neon-marker auszupacken, und viele seiten papier kreativ-sinnvoll zu verzieren… egal, zu welcher uhrzeit… denn interessanterweise vergesse ich hier auch schon mal, dass es bereits 23 uhr ist… die welt draußen zieht an einem vorbei – vermutlich hat dann irgendwann, bevor ich heimkomme, brasilien glanzvoll gegen kroatien gewonnen… glückwunsch…
nebenan in der neubaukirche (ein teil des uni-gebäudekomplexes) probt der hochschulchor und so haben wir hier ganz erhebende musik nebenbei und gratis… draußen wunderbarster sonnenschein… und das publikum hierdrin läuft keine gefahr, sich einen sonnenstich zu holen
überhaupt: eine bunte mischung, die sich hier zum lernen eingenistet hat: die juristen, aber die haben ja hausrecht… dann die bwler, die habens auch nicht weit, fleißige mediziner, verwirrte psychologen, hin und wieder ein paar geisteswissenschaftler, v.a. arme lehrämtler wie ich, alle bewaffnet mit ihren unterlagen für EWS… die gedanken schweifen ab...
achja: nächste woche ist prüfung… zurück an die bücher!
-----------------
das original: "non vitae, sed scholae discimus!" - seneca
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen