Mittwoch, 28. Juni 2006

immer noch auszeit

wie die überschrift schon ankündigt... immer noch auszeit, mein pc befindet sich noch auf der krankenstation... und mich in der bibliothek.

wobei: das hat schon auch was, sich gemeinsam durch die lernerei quälen (oder wie debbie neulich ankündigte: "DAS event des wochenendes... LERNEN in der bibliothek..." - hat bestimmt mancherorts für irritationen gesorgt.

nach einem vollen wochenende (fresh'n'free-festival in rothenburg) beifnde ich mich in einer noch volleren woche...

montag: hauskreisleitertreffen
dienstag: sprechstunde beim dozenten
mittwoch: smd mit michi, unserm ldhler aus erlangen
donnerstag: heimfahren
freitag: ingos abi-verabschiedung + teeniekreis
samstag:...?
sonntag: abi-ball

naja, und das sind mal wieder nur die highlights, dazwischen muss man sich noch tippen und denken und essen und schlafen (haha!) vorstellen... was man halt so erledigt nebenbei.

wenn ich meinen gemütszustand beschreiben sollte: dann müsste ich sagen, dass er grad zwischen "hey, was geht es mir doch saugut... das leben ist so schön" und "boah, heute ist so gar nicht mein tag und ich stell fest, dass ich zu harmoniebedürftig bin..." schwankt. soll heißen: ich neige grade unheimlich dazu (vielleicht auch noch mehr als sonst) alle dinge, die ich tue und auf die andere nicht gleich mit freudengeschrei reagieren, zu entschuldigen... nur um keine ungute stimmung aufkommen zu lassen... und mir einzureden, dass man auf mich sauer sein könnte, mir was übelnehmen könnte... hmm...nicht gut!
man könnte auch sagen: ich fühl mich grad ziemlich formbar und das ist nicht das, was meiner ansicht nach "charakter" ausmacht. kritik hinnehmen und damit umgehen können ist schon gut, aber sich verbiegen eben nicht.

was ich hoffen kann, ist, dass gott das nutzt, um mich ein bisschen mehr nach seinen vorstellungen zu gestalten.


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"...I just want you to know who I am..." - aus: "iris"

Mittwoch, 21. Juni 2006

zwangspause

so. prüfung bestanden. alles paletti...

fast.

der pc hat wieder mal keiner lust mehr, mein fenster zur welt zu sein - und hat die grätsche gemacht. d.h.: bis auf weiteres hier keine neuen nachrichten... ich sitz grad in der bib und tippe diese zeilen... und ich komm mir unheimlich amputiert vor, ohne meine emails zu mitternächlicher stunde, mein skype zur kontaktaufnahme... zwangsfasten...

leute, bis bald, ich hoffe auf eine schnelle genesung der grauen kiste!

Samstag, 17. Juni 2006

immer wieder staunen

als ich heute abend die jurabibliothek verließ, ich war von 9.30 uhr bis 19.30 uhr dort gewesen (mit pausen versteht sich) und langsam zum bus lief, hab ich so vor mich hinüberlegt, wem ich dann noch eine "bitte betet für mich und meine prüfung"-email schreiben muss... ich stand am bus, staunte so ein bisschen über die welt an einem lauen sommerabend...schicke theater-und konzertbesucher mischen sich mit leuten, die vom schwimmbad kommen, mit urlaubern, dazwischen viele autos mit deutschlandfähnchen, ein lächeln in meinem gesicht... und in all dem schlich sich wieder das gefühl, dass es einfach zu viel stoff zu lernen ist, ein...

zuhause angekommen, führt der weg immer am briefkasten vorbei, der normalerweise leer ist... jeden tag das gleiche ritual: aufsperren - leer - zusperren. nicht aber heute.
denn drin lag ein ganz und gar unerwarteter brief mit einer ganz lieben karte:

möge dir die arbeit nie zu schwer werden,
und mögest du die früchte deiner anstrengungen ernten.
-segen aus irland-


eine karte von bettina! "ich wünsch dir, dass du bei allen deinen aufgaben immer das richtige maß zwischen arbeit und ruhe findest. nur, wer sich zwischendrin immmer wieder ruhe gönnt, kann sich dann auch wieder voll auf seine arbeit konzentrieren..."

ein staunen bei mir... ein danke nach oben... ein wink des himmels... staunen, und immer wieder staunen (das ist grad eh meine lieblingsbeschäftigung!)... gott meint es so unglaublich gut mit mir, das kann ich nicht wirklich verstehen... staunen, und danke sagen. dabei versuche ich grad, nicht viele, sondern wesentliche dinge zu tun (>sabine!)...

in all dem stress gibt es immer wieder solche momente, wo ich das gefühl habe, von außen auf mein leben zu kucken, und gleichzeitig alles ganz intensiv mitzuerleben (logisch: ich bin ich!*g*)... da fühlt sich die innenstadt plötzlich an, wie das eigene wohnzimmer; da hab ich mal ne stunde zeit, um im dunkeln klavier zu spielen; da fällt mein blick auf die blitzenden kirchtürme im sonnenlicht; da singen mir die vögel ein nachtlied... und das alles flüster mir zu: "du lebst!"


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love god
embrace beauty
live life to the fullest

Donnerstag, 15. Juni 2006

think about THAT!


"Bei manchen dieser Blogs über das tägliche Einerlei stellen sich leise Fragen ein, wie hilfreich sie tatsächlich sind oder ob sie nicht vor allem einem übergroßen Mitteilungsbedürfnis dienen oder dem Wunsch, zu einer vermeintlich vordenkenden Elite zu gehören. Zudem streicheln Triumphgefühle natürlich gern das eigene Image, wenn viele Besucher zu verzeichnen sind und möglichst bedeutende Blogs auf den eigenen verlinken."

Deborah Roth, "Der Reiz des Alltags - Die 'Blogosphäre' wächst", dran Nr. 5/06


entspringt mein blog einem gesteigerten bedürfnis nach selbstdarstellung?! ich hoffe nicht... aber ich hoffe, sowohl mich, als auch meine freunde auf dem laufenden halten zu können, über das, was grad so abgeht. irgendwie ist das ganze vielleicht auch als tagebuch zu sehen, mit dem es vielleicht möglich wird, gottes spur in meinem leben zu verfolgen...

wiedersehen mit freunden!

regionaler leitertag der smd_bayern in bamberg -

ich muss sagen, noch im auto auf dem weg nach bamberg hab ich mich gefragt, mit welcher motivation ich denn eigentlich zu diesem leitertag fahre... des inhalts, des austauschs mit anderen, oder der lieben und lange nicht gesehenen freunde wegen...
ehrlich gesagt: ich kann die frage immer noch nicht so genau beantworten, aber ich bin in keiner hinsicht enttäuscht worden...

ein halbes jahr... 6 monate... klingt nach unheimlich viel zeit, und geht doch so schnell vorbei... und so hab ich mich besonders gefreut, mit tom und christof zwei freunde, die ich um weihnachten rum das letzte mal gesehen habe, wiederzutreffen und mal wieder anständig mit ihnen zu quatschen! dann noch die mädels aus meiner kleingruppe von den gesamtleitertagen in haselbach/rhön, uli und neli... und so viele mehr... (leute, fühlt euch gegrüßt, falls ihr das grad lesen solltet!)

es wird für mich immer wieder faszinierend sein, gott bei seiner vernetzung von leuten zu beobachten... man teilt ein stück lebenszeit miteinander, viele geniale erfahrungen, gemeinsame gebete und durchgestandene situationen... ich genieße das netzwerk, und freu mich immer, wenn es nicht nur über die ferne und in den köpfen existiert, sondern greifbar wird und alle auf einem haufen sitzen, sich über ihre gruppen austauschen.
irgendwann trennen sich die wege vermutlich leider wieder... und doch: jesus wird die verbindung bleiben. "friends are friends forever if the Lord's the Lord of them" - klingt das grad sentimental? ich würd es eher als staunen bezeichnen, als dankbarkeit und freude.

*grad fängt es an zu regnen und die luft klart merklich auf... durchatmen!*

durchatmen... ein gutes stichwort eigentlich...ich hatte befürchtet, dass das rumgefahre etc. stressig wird - annette sei dank wars das aber nicht, und die atmosphäre war auch gut... achja. voll zufrieden also. so ein bisschen urlaub, bevors wieder losgeht morgen (komischerweise freu ich mich aufs lernen!!!)

verantwortung/ vertrauen

wenn sabine spricht, dann sitz ich da, lausche gespannt und ziehe immer wieder bereichert meiner wege. thema der tages war "leitung - zwischen verantwortung und vertrauen", und mich hat ein aspekt wieder mal "ertappt".

"ich tue was ich kann, aber ob alles gelingt, ist gottes sache!"
"wer ist gott - und wer bin ich dagegen?!"
"herr, wir bekennen: du bist gott - und wir sind es nicht."


das steht also in meiner mitschrift. ich bin zugegebenermaßen jemand, der dazu neigt, sich verantwortlich zu fühlen, was aktionen und deren gelingen angeht; jemand, der sich unheimlich reinstresst und immer versucht, eifrig zu werkeln... aber: ich bin eben auch nur mensch... und gott ist eben gott.
die verantwortung, die mir in leitungsaufgaben zufällt, ist damit zwar nicht weg, aber doch auf das beschränkt, was mir möglich ist. - der rest ist gottes sache... und das entlastet mich ungemein.

ich habe an dieser stelle neulich von der gebetsnacht erzählt. bevor der abend startete, war ich völlig durch den wind, ob er auch gelingen würde. es war viel organisiert, viel material angekarrt worden - was würde aber daraus werden?!
etwa fünf minuten vor beginn der veranstaltung kam dann anne auf mich zu, nahm mich in den arm und sagte: "du weißt, dass du nicht dafür verantwortlich bist, dass dieser abend gelingt. gott wird das schon in die hand nehmen." - vermutlich hab ich kurz etwas überrumpelt genickt, aber habe in diesem moment nicht so ganz verstanden, was sie sagen wollte.
ich habe allerdings gesehen, was gott aus dieser gebetsnacht gemacht hab. und ich hab heute sabines worten gelauscht.
vielleicht setzt sich diese erkenntnis langsam fest... und rutscht ins herz (der weg ist immer so unendlich weit!). ich habe nur begrenzte verantwortung, gott tut das seine - und er hat in seinem job noch nie versagt!


ich hab mir vorgenommen, so in die nächsten tage vor der prüfung zu gehen: ich tue, was ich kann, aber gott wird alles tun.



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"sei mutig und entschlossen! lass dich nicht einschüchtern, und hab keine angst! denn ich, der herr, dein gott, bin bei dir, wohin du auch gehst"
- josua 1,9 (Hfa)-

Mittwoch, 14. Juni 2006

early in the morning

Lord of all creation
Of water, earth and sky
The heavens are your tabernacle
Glory to the lord on high

God of wonders beyond our galaxy
You are holy, holy
The universe declares Your Majesty
You are holy, holy
Lord of Heaven and Earth

Early in the morning
I will celebrate the light
When I stumble in the darkness
I will call your name by night

Hallelujah to the Lord of Heaven and Earth

- by Marc Byrd & Steve Hindalong -


mmh... immer wenn ich es dann doch mal geschafft habe, denke ich, ich sollte immer früh aufstehen... es ist einfach zu schön!
da komm ich fast nicht umhin, ein liedchen zu trällern!

Dienstag, 13. Juni 2006

lernen bei sommerwetter

die pädagogik-prüfung rückt näher und es ist beinahe beängstigend, wie sehr das ein leben wieder umkrempeln kann…
auf die uni pfeifen und sich in der bibliothek vergraben, wie zu den schönsten psychologie-lernzeiten… diese zeilen schreibe ich mit laufender nase und vielen taschentüchern bewaffnet eben in der wunderschönen jura-bibliothek…

aber immerhin: ich betrete dieses hochherrschaftliche gebäude (mit geschichte – es gehört zur sog. „alten uni“ gegr. 1582/ gebäude von 1713ff?!?!) und sofort stellt sich bei mir das bedürfnis ein, meine neon-marker auszupacken, und viele seiten papier kreativ-sinnvoll zu verzieren… egal, zu welcher uhrzeit… denn interessanterweise vergesse ich hier auch schon mal, dass es bereits 23 uhr ist… die welt draußen zieht an einem vorbei – vermutlich hat dann irgendwann, bevor ich heimkomme, brasilien glanzvoll gegen kroatien gewonnen… glückwunsch…

nebenan in der neubaukirche (ein teil des uni-gebäudekomplexes) probt der hochschulchor und so haben wir hier ganz erhebende musik nebenbei und gratis… draußen wunderbarster sonnenschein… und das publikum hierdrin läuft keine gefahr, sich einen sonnenstich zu holen

überhaupt: eine bunte mischung, die sich hier zum lernen eingenistet hat: die juristen, aber die haben ja hausrecht… dann die bwler, die habens auch nicht weit, fleißige mediziner, verwirrte psychologen, hin und wieder ein paar geisteswissenschaftler, v.a. arme lehrämtler wie ich, alle bewaffnet mit ihren unterlagen für EWS… die gedanken schweifen ab...
achja: nächste woche ist prüfung… zurück an die bücher!


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das original: "non vitae, sed scholae discimus!" - seneca

Sonntag, 11. Juni 2006

ingo in würzburg

sooo... vor ein, zwei stunden isser wieder zur tür raus - mein bruderherz hat mich dieses wochenende besucht... es war sehr cool, muss ich sagen... mal viel zeit zum quatschen zu haben, um meine kochkünste zu demonstrieren *g* (ich spüle sonst niiiie so oft, wie ich dieses wochenende gespült habe...), durch die stadt zu schlappen, leute zu treffen... achja... von vorne...



der eigentliche anlass (neben geschwisterlicher zuneigung, wie ich hoffen will!) des besuches war die mtv campus invasion, nach 2004 erneut zu gast in würzburg - und so haben wir uns am samstagnachmittag bei wunderbarstem wetter zum hubland-campus aufgemacht, um mal eine schicke mtv-veranstaltung (musik: madsen, phoenix, joy denalane, mia, gentleman & the far east band) mitzuerleben... das programm war zugegebenermaßen nicht so super wie vor zwei jahren (wir sind helden, sportis, xavier naidoo?!), aber doch gut - und vor allem dem heißem wetter angepasst... viel hiphop, soul, reggae...

engedeckt mit mtv-shirts (musste schon sein), döner/pizza im bauch, hatten wir unseren spaß beim "zeig mir, was du anhast und ich sag dir, was du studierst"-raten... nicht immer ganz einfach... aber: an was lässt uns ein aufgestellter polo-shirt-kragen denken?! >>> v.a. juristen+bwler!!!

mitten im gewühl haben wir noch unsere "prominente des tages" gesehen... nämlich mtv-moderatorin nora tschirner (prominent?! naja...), die ein viertelstündchen vor uns stand, zwecks anmod ausm gewühl... ganz putzig jedenfalls, die ein oder andere stressstirnfalte aufgelegt - dann wieder ..3..2..1.. ein professionelles lächeln in die kamera, kombiniert mit frecher schnauze... passt scho...

abends noch ein bisschen feuerle schüren am graf-luckner-weiher (nachdem wir unser grill-grüppchen erstmal verzweifelt im dunkeln gesucht haben... taschenlampe wäre hilfreich gewesen... tja) motto: grille & chille!

heute morgen konnte mein bruderherz es kaum glauben, dass "kirche" auch im kino stattfinden kann - wir waren in der citychurch , die endlich wieder stattfinden konnte, nachdem das würzburger cinemaxx ja schwer unter dem brand vor drei wochen gelitten hat... "das ist ja wie jeden sonntag alpha night..."

dann heute nachmittag noch ein bisschen stadtbummeling+eis, und verwirrspiel ("da vorne etz rechts, oder was?") für wü-neulinge im herrlichsten sommer-würzburg..


einmal auf der alten mainbrücke...


...dann am dom.


das ist allerdings nicht ingo... sondern ein sonnenanbeter, der es sich auf dem unteren markt auf der plattform des obelisken "bequem" gemacht hatte... nettes bild, wie ich finde...


und jetzt isser wieder wech, der ingo. dabei hätte er doch noch nen gastkommentar schreiben sollen...




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"ohne musik wäre das leben ein irrtum"- nietzsche
und da hat er ausnahmsweise mal recht!

Samstag, 10. Juni 2006

ich muss gestehen...

habe vorher über die WM geschimpft…

werd’s nie wieder tun – versprochen!

als ich gestern um 17:00 uhr durch die würzburger city fuhr, auf dem weg zum lighthouse – zum fußball gucken natürlich – war die stadt wie leergefegt… wer nicht dringend unterwegs sein musste, saß bereits vor dem fernseher, der leinwand…

dann, kurz vor 18 uhr… ich saß mit einer cola in der hand auf meinem stühlchen, umringt von lauter austickenden freunden/cfc’lern… und konnte ich es irgendwie nicht glauben, dass das alles just in diesem moment stattfindet… beim nationalhymne absingen überkam mich die gänsehaut und der vergessen geglaubte fußballerische nationalstolz erwachte wieder (habe sehr geschmunzelt über die verbrüderungsgesten der mannschaft – weg mit dem deutschen strammstehen…


wir sind ein TEAM! yeah…

da war doch wirklich team spririt zu sehen! irgendwer sagte dann noch: „und der xy hat gestern gebetet .“und herr, segne doch auch unsere mannschaft…“ … gelächter… aber hey…!
mich über das spiel auszulassen, würde ich nieeee wagen, dazu sind meine kenntnisse wirklich zu beschränkt… ich hatte meinen spaß… und wir haben schließlich gewonnen.

aufm rückweg durch die stadt: massen von leuten, patriotischst verkleidet, hupkonzerte, fähnchen an den außenspiegeln… und wieder ein breites grinsen in meinem gesicht…ausnahmezustand! dass ich das erleben darf.

am mittwoch dann deutschland-polen. wie geschickt, dass da das wohnheimssommerfest stattfindet – großleinwand mit inbegriffen!

ich freu mich schon…



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"am spielstand wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein tor" - franz b.

dieses und andere wunderschöne fussballzitate unter: www.wikiquote.de

Freitag, 9. Juni 2006

arbeiten zu hause...

… ist eher so mittelmäßig produktiv… z.B. gestern:
man steht zu oft auf um zum kühlschrank zu gehen. man checkt ständig emails (trotz oder gerade wegen der mail-notifier-funktion am rechten unteren bildrand), dann klingelt wieder das telefon oder man ruft selbst an – und ruckzuck ist wieder zeit weg.

dann zwischendurch noch die waschmaschine erklären (tür zu, dann klappt’s auch mit dem waschen :-)), in die uni bzw. die bibliothek gehen und die nächsten drei bücher für den unendlichen ZuLA-stapel holen (turmbau zu babel?!), beim prof vorbeischauen wollen, der seit november an meiner seminararbeit (franz von assisi – nicht sooo spannend) korrigiert – oder hoffentlich mittlerweile angefangen hat – ich habs dann doch vergessen …
achja, die sonne scheint auch mal wieder…

und … mit entsetzen feststellen, wie sich die gesundheit mit jeder stunde weiter verabschiedet

14:00 uhr: niesen >> taschentücher rauskramen
15:00 uhr: hals kratzen >> tee kochen + vitamin C suchen
16.00 uhr: hustenattacke >> bonbon lutschen
17:00 uhr: schädelbrummen >> aspirin?!
18:00 uhr: mal für ne stunde ins bett legen!


mittlerweile hab ich den schönsten drogencocktail, den man so mit hausmittelchen brauen kann, intus… ärgere mich, weil ich doch erst vor 4 wochen krank war… und weil ich immer dann mit schal rumlauf, wenn die sonne scheint… wenn das mal keinen schneewittchenweißen hals für den (hoch-)sommer gibt… noble blässe… auch schick.


heute…

whatever… habe die besten pläne für heute: vormittags tippen, nachmittags bibliothek – und ab 18:00 wie alle welt: ERÖFFNUNGSSPIEL kucken!

im hintergrund gröhlt das radio: „noch 9h, 10 min und 3,76 sec… jetzt geht's lohoos..“ (gut so, denn alles, was einen anfang hat, wird auch mal wieder ein ende haben!)

und wenn ich mir damit den hass mancher zeitgenossen zuziehe: was bin ich froh, wenn diese nervige wm 2006 endlich rum is… aber das ein oder andere spiel werd ich mir schon anschauen (ich hör schon meine zukünftigen kids: „wie?! es war damals wm in deutschland – und duuuu hast nix davon mitgekriegt???… ganz schön blöd, mama!“)

wenn sich deutschland dann verabschieden sollte, werd ich traditionell (also wie schon die letzten 4 turniere) zu frankreich halten.
– vive la francophilie!
- vive la france!





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„mrs dalloway sagte, sie wolle die blumen selber kaufen…“ – virginia woolf

Donnerstag, 8. Juni 2006

es wird...

zwischen tippen, lesen, essen...telefonieren...

es ist tatsächlich nicht sooo schlimm, mit seinem prüfer zu telefonieren - auch wenn der liebe professor seinen job nur eher so nebenbei macht, weil er sonst als MdL unterwegs ist. er hat brav meine angaben zur prüfungsliteratur akueptiert. so musses sein.

und: mein ZuLA-korrektor hat netterweise die verlängerung meiner bearbeitungszeit um 2 monate akzeptiert. das entstresst ungemein. zumal, wenn dann noch so ein kommentar kommt, wie "die seminararbeit war ein untrügliches indiz dafür, dass nix schief gehen kann, bei Ihnen"... wollen wirs hoffen *g*.

wer tragisch-komische geschichten mag, dem sei das "hotel new hampshire" von john irving empfohlen - ich habs gestern fertig gelesen. ein hund mit flatulenz im endstadium?! blühende fantasie, der mann.


abends dann: hauskreis

wieder macht sich die 2/3-frauenquote bemerkbar: viel salat, obst, gemüse... das veranlasst manchen mann beim essen schon mal zu der verzweifelten frage "is noch was fleischiges zu essen da?".
thematisch gings um mose (2.mose 3,10-15 und 41-17) und ich blieb mal wieder an dem satz hängen, in dem gott sich selbst erklärt:
"ich bin, der ich bin".

was ich ja sehr faszinierend finde: diese stelle ist in der gegenwart -im präsens - formuliert. die stand vor 2000 jahren, vor 1000 jahren, vor 500 jahren genauso im präsens da, und tut es heute noch. sie galt für die menschen damals, genauso, wie sie für uns heute gilt.
gott ist immer gegenwart: gestern, heute, morgen.

und er bleibt immer der gleiche - was auch passiert.
eine - und die einzig wichtige - konstante.



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"glaube heißt erkennen, dass die aufgabe, die vor uns liegt, nie so groß ist, wie die kraft, die hinter uns steht."

Dienstag, 6. Juni 2006

zeltlagerromantik...mal ohne mich

dorofee hat angerufen.

zeltschilder?! bei mir leider nicht zu finden.
die pfähle sind im wagen, die schilder verschwunden.
kommt schon mal vor.

dorofee und heinz haben die leitung in diesem jahr übernommen - und wie ich heut gehört hab, liegen zwischenzeitlich 86 anmeldungen vor... der reine wahnsinn -
leute, ich wünsch euch das beste für diese woche, lasst euch fett segnen von unserem genialen vater im himmel!





viele erinnerungen an die zeltlagerplanungen der letzten jahre sind damit wieder hochgekommen... wir schreiben das jahr 2006 und zum ersten mal seit langem werde ich nicht auf meinem heißgeliebten cvjm-mädelszeltlager mitdabei sein (höchstens zur nachtwache, gell schölli!).
okay, es war meine entscheidung, und ich denke, es war gut so... aber dieses zeltlager wirkt einfach wie eine droge. viel arbeit, viel rumnerverei, viel stress, wenig schlaf, viele leute - und ein einziges kinderlächeln, eine einzige begegnung mit gott reisst das ruder rum... ich würds wieder tun, immer wieder... total infiziert... wie alle, die mal dabei waren, oder?!

am faszinierendsten war es, jedes jahr aufs neue zu sehen, wie gott diese arbeit segnet, wie er es möglich macht, dass aus vielen kleinen beiträgen, und aus den unterschiedlichsten mitarbeitern ein geniales ganzes entsteht!


ich freu mich... bin gespannt auf die zeltlager-stories des jahres 2006, auf die am-feuer-sitz-nachtwache und auf kulltorp/schweden - die smd_schülerfreizeit!




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"seid nicht bekümmert, denn die freude am herrn ist eure stärke."
- nehemia 8,10 -


dieser vers ist mir vor jahren auf besagtem zeltlager begegnet - da war ich noch teilnehmer *g* - und begleitet mich seither.

sing alongs and lullabies

da klopft es an der tür... ins zimmer trampeln zwei grinsende gestalten, eine gitarre in der hand, dazu ein paar wunderkerzen...

miri muss uns gestern abend für total verrückt gehalten haben, als wir so ausgestattet mitten in der nacht bei ihr aufgekreuzt sind, um ihr zum einzug ein liedchen zu trällern... den guten alten zeltlager-gute-nacht-song "ich weiß als ich noch kleiner war". wie gesagt: die erste nacht im neuen wohnheimszimmer, das war uns diese aktion wert. und ich glaube, als sie den ersten schock überwunden hatte, fands sie es super.

und ich musste an meine erste nacht hier denken: ich hatte mich gerade ein bisschen sortiert, den auszug von daheim anverdaut, und die letzten umzugskisten ausgeräumt
- da ging das licht aus.
und blieb aus.
die nächsten zwei tage.

denn: bei meinem nachbar war die herdsicherung durchgebrannt - und hatte (weil sie gerade schon mal dabei war) den ganzen wohnheimsblock mit sich gerissen.

ein romantischer einstand bei kerzenschein also.

mei... "damals" - nicht zu viel drüber nachdenken, sonst komm ich mir wieder so alt vor *g*


zurück zur arbeit: mein care-paket von amazon (bücher, bücher, bücher) ist grad gekommen... es gibt viel zu tun.



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"die erinnerung ist das ganz private buch jedes menschen."
- aldous huxley -

Montag, 5. Juni 2006

tu's... für jesus!

warum...

warum ist es so viel toller, einen cappuccino zu trinken und ein gutes buch zu lesen, oder mit gott zu reden, als sich gedanken um seine zulassungsarbeit zu machen?!

wir (d.h.) miri und ich waren gestern auf der cjb pfingsttagung in puschendorf... haben dort unverhofft und seit langem mal wieder timo getroffen, einen ehemaligen würzburger smdler, jetzt in ulm unterwegs - wiedersehen macht freude!

ich hatte mir den tag als auszeit von der ständigen arbeiterei und lernerei genommen, mal guten gewissens einen tag nix tun und auf gott hören... ein sehr intensiver tag für mich, manchmal etwas verwirrend und ich bin grad ziemlich planlos, was gott so von mir will... ich meine... nicht, dass er nicht deutlich wäre... aber ich kanns net so ganz glauben, dass er wirklich mich meint...!


jedenfalls...

gepredigt hat gofi müller, jugendevanglist bei friends in marburg, ansonsten auch mal dran-autor und familienvater... und ein großer blogger vor dem herrn, ich les den nachwuchs -blog echt super gern... das thema war ganz wm2006-mäßig "vom training zum spiel" - und letztlich lief es darauf hinaus, alles was wir tun, für jesus zu tun...



"häng dich rein im verein - für jesus.
sei gut in der schule - für jesus.
koch ein anständiges mittagessen - für jesus."


ich glaube, ich unterliege oft dem gedankengang, dass es viel... naja... geistlicher ist, sagen wir... die gebetsnacht vorzubereiten, im sommer mit teens auf freizeit nach schweden zu fahren, oder sonst was für jesus zu reißen, statt auch die manchmal eher unangenehmen sachen, wie eben grad die ZuLA in angriff zunehmen...
und: das ist doch mal ne geniale motivation... eine klasse zulassungsarbeit für jesus zu schreiben...!!!

reden mit gott toppt immer noch alle anderen beschäftigungen... aber plötzlich kann ZuLA-schreiben ganz anders werden... nicht nur last, sondern mit dem anspruch, es für jesus gut zu machen...
gott ist leider nicht immer so greifbar wie in den letzten tagen.


aber...

es hat gut getan, sich diesen freien sonntag zu nehmen... und dazu auch wegzufahren, weit weg vom eigenen schreibtisch zu kommen (ich musste heute erstmal aus dieser müllhalde von einem schreibtisch wieder einen arbeitsplatz machen...)


ansonsten...

miri ist grad dabei, zu uns ins wohnheim zu ziehen und somit unsere smd-community zu erweitern... sehr cool, kann ich dazu nur sagen... haben dann heute erstmal beim kisten schleppen geholfen... dabei kam schon so ein bisschen die panik auf, wie das wohl wird, wenn ich mal wieder ausziehen muss... wieviel zeug sich doch so ansammelt...


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der herr spricht:
"fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!
denn ich bin mit dir."
Apg 18,9.10

Samstag, 3. Juni 2006

review: querbe:t würzburg

genial, einfach nur genial kann ich heute sagen...

alles begann mit einem buch (red moon rising) und einer email:

"beten?! und gleich eine ganze nacht lang?! ..also... ich bin ja nicht so der große beter...was ist denn dann mit uni am anderen tag... und überhaupt..."
als ihr das letzte mal ins programm gespitzt habt und da als bigtalk "gebetsnacht" stand, mag der ein oder andere ins zweifeln geraten sein, was da wohl auf einen zukommt...
ihr seid herzlich eingeladen, alle bedenken über bord zu werfen und am gebetsnacht-experiment teilzunehmen - euch darauf einzulassen, und vielleicht neue und gewaltige erfahrungen mit unserem Gott zu machen.
...gönnt euch eine auszeit...


diese gebetsnacht im rahmen der smd-querbe:t-woche fand nun am mittwoch statt... und ich muss ja zugeben, ich war zunächst superskeptisch, was da wohl auf uns zukommen würde - ich steckte zwar bis zum hals in den vorbereitung für diesen abend, und doch... es war niemals abzuschätzen, wieviele leute kommen würden, viele über nacht bleiben würde - und vor allem, was gott tun würde!

dann: am mittwoch fiel erstmal eine stunde meines seminars aus >> mehr zeit für die vorbereitung. als ich dann zuhause saß, klingelte das telefon und eine freundin war dran: "wir haben gerade für heute abend gebetet - und ich hab gesehen, wir sollten da vielleicht eine punkt ändern: lass uns mit allen nochmal vor die tür gehen und symbolisch alles, was uns belastet, vor dem haus ablegen." - okay, dachte ich, bin ja mal gespannt, was sich heute noch so tut... ich hoffe und erwarte einfach mal alles...
die leute kamen, viele viele smdler, einige (mir) neue - sie beteten, die meisten blieben die ganze nacht

und: ich bin überwältigt, was gott aus allem, was wir vorbereitet haben, gemacht hat. er war spürbar, in den einzenen leuten, im gebetsraum und im ganzen haus...

beten... für unsere freunde und familien
beten... für unsere stadt und die gemeinden und projekte
beten... für die uni und die fh
beten... für uns
beten... und alles von gott erwarten

mehrfach habe ich mittlerweile von einzelnen gehört, wie sie ihre persönliche gebetszeit an diesem abend erlebt haben... und das gott konkret geredet hat!
wow - praise the lord!


NACHTRAG

Ein einmaliges Erlebnis für uns alle... und der Startschuss, für mehr Gebetstreffen. Viele von uns waren im Sommer zum Lernen in der Bibliothek... in der Mittagspause: Beten und Mensa... Ein tägliches Mittagsgebet im Park ist entstanden, etwas, was vorher semesterlang nicht funktioniert hat... und wir haben immer mehr kapiert, wie machtvoll Gebet ist.


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beten - als ob alles von gott abhängt
leben - als ob alles von uns abhängt

> pete greig "the vision",

cappuccino...?!

hm... ich weiß, dass ich mich nicht für alles, was ich tue oder lasse, rechtfertigen oder entschuldigen muss... aber vielleicht fragt sich doch der ein oder andere, was hinter dem "cappuccino" steckt... abgesehen von der anweisung, diesen blog mit einem solchen zu lesen...

eigentlich ist mein mum dran schuld, die jahrelang versucht hat, mich zum kaffee trinken zu bewegen. nur das liebe töchterlein hat sich mit händen und füßen gewehrt... das höchste der gefühle war lange, lange ein cappuccino, verknüpft mit einem guten mama-tochter-gespräch in der küche (by the way: hallo mama!)...
dann kam die norwegen-freizeit im letzten sommer... und ohne kaffee hätte ich sie nicht überlebt...
kaffee steht immer eher für stress...
cappuccino dagegen für entspannung und eine gute zeit!

deswegen: have a good time... holt euch nen cappuccino und gönnt euch eine kleine auszeit!


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"es sei, so heißt es, ein typisches stresssymptom, wenn man zu viel schokolade isst, zu viel kaffee trinkt, zu viel einkauft oder zu viel schläft. soll das ein witz sein?
ich finde, genau so muss der perfekte tag aussehen!"

keine zeit... wie immer!

man sollte meinen, in all dem stress, bestehend aus der anfertigung meiner zulassungsarbeit und der noch ausstehenden mündlichen examensprüfung im fach pädagogik hätte ich keine zeit, auch noch einen blog anzulegen... falsch gedacht!

nachdem sich in letzter zeit die beschwerden häufen, man würde nichts mehr von mir mitbekommen *g* und ich erst gestern den blog einer freundin las (okay, ich habe mehr geraten, was sie wohl geschrieben hat, denn sie schreibt auf schwedisch...)... nun gut, da hab ich beschlossen, mich auf diese weise mitzuteilen. nicht besonders originell, aber doch für liebe freunde zugänglich!

bei allem stress: es ist mir definitiv wichtiger, meine sozialen kontakte am leben zu erhalten, als nur zu lesen und zu lernen (so schön die jura-bibliothek auch sein mag *g*).


leben & lernen

"heute ist samstag, heute ist keine schule, heute sind wir keine vorbilder" - sagte ich heute auf dem weg zur mensa, als wir bei rot über die fußgängerampel gingen, woraufhin sich alle kaputt lachten... mal wieder unfreiwillig komisch gewesen, so als angehende lehrerin...
nunja.

kleine und große begebenheiten mit gott, schlaue und weniger schlaue gedanken aus meinem leben... ab sofort hier!

test...

so blöd das jetzt wieder ist... aber... ein test muss sein... *g*